Eine wichtige Säuberungsaktion

Asunción: Durch das Niedrigwasser des Río Paraguay kommt jede Menge Müll am Ufer zum Vorschein. Nachdem das Umweltministerium die Stadtverwaltungen in die Pflicht nahm, ordnete Präsident Abdo dem Militär an, eine Säuberungsaktion zu starten.

Da Soldaten meist nur mit Standorterhaltung oder theoretischer Weiterbildung beschäftigt sind, kommt nun etwas Abwechslung in ihr Arbeitsleben. Dank des Befehls von Präsident Abdo ist ein Kontingent von 300 Soldaten ab jetzt damit beschäftigt die Uferzone des Rio Paraguay zu reinigen. Um sich einen Überblick zu verschaffen, fuhren einige Uniformierte auf dem Fluss und identifizierten illegale Müllhalden und Wohnhäuser aus denen der Müll direkt in den Fluss geworfen wird.

Die Menge an Müll, die auch den Besuchern des Copa Sudamericana Finales ins Auge fallen kann, ist ganz besonders an der Costanera anzutreffen, wo vor, während und nach dem Finale diverse Veranstaltungen stattfinden sollen. In diesem Sinne wäre es hilfreich, dass die Uniformierten zuerst in der Zone Hand anlegen.

Wochenblatt / Paraguay.com

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9 Kommentare zu “Eine wichtige Säuberungsaktion

    1. Ja. Sie haben das richtig erkannt. Wir alle wissen, dass diese Soldaten jetzt bei Niedrigwasser den Müll einsammeln. Doch wohin damit? Na, so gscheit wie die Gscheiten hier mit 7 bis 11 Uhr täglich Grundschule zur nächsten Müllhalde. Darauf wäre sogar ich gekommen. Das Problem ist ja nur, dass die nächste Müllhalde an der Costanera wo liegt? Ja, an der Costanera. Wenigstens erreicht der Müll dann beim nächst höheren Pegelstand doch noch sein Ziel. Positiv zu bewerten ist jedoch, dass ein paar vermögende Gurkenpflücker sich dem Haufen annehmen, um ein Feuerchen zu entfachen, sodass der paragauysche Müll dann bei Hochwasser nicht mehr so viel ist. Der den Rio Paragauy hinunter geschwemmt wird.

  1. Eine gute Entscheidung. Das Militär ist in Friedenszeiten ohnehin nicht ausgelastet. Natürlich nicht nur in PY, sondern weltweit. Im übrigen könnte man das Militär, bzw. deren Pioniereinheiten auch dazu heranziehen, kaputte Holzbrücken auf dem Lande zu reparieren oder neue zu erstellen. Das wären doch zugleich ganz praktische Übungen – besser als sinnloses Exerzieren oder Unkraut jäten.

  2. Bei diesen sehr nützlichen Arbeiten war doch sicher der Sohn des Präsidenten auch dabei – oder hat der seinen Militärdienst; der ja auch schon nach kürzester Zeit eine Unterbrechung wegen eines Beinbruchs erfuhr; schon LÄNGST beendet?
    Übrigens: den Fußballgästen aus dem Ausland will und kann man natürlich so einen SAUSTALL optisch nicht zumuten. Den Herrn Lord Mayor scheint dies hingegen die übrige Zeit nicht zu stören; ebenso wenig wie die Müllhalde vor dem alten Cabildo und gegenüber der Polizeizentrale und die zerstörten Fußwege. Der hat andere Prioritäten wie Radfahrwege im Zentrum zu errichten, um die Autofahrer noch mehr zu schikanieren; sich bei faulen Autoaufpassern zu entschuldigen; nutzlose und teuere Kioske an der Ciclovia installieren zu lassen. Die Aufzählung könnte noch durch diverse andere “Aktivitäten” erweitert werden.

  3. Wo bleiben die Pyler, Lumilu, Rolf, Paul und wie diese heißen mögen, Ihr greift jedesmal die Ausländer an, die diesen Zustand bemängeln, was ist Euer Beitrag jetzt? Alles OK, die blöden Einwanderer haben Schuld, oder für Kuno, die Mennos haben Schuld

    1. Herr Eggi, Sie haben gerufen? Hier bin ich. Meinen Kollegen sind grad am Batterien & Akkus zur einzigen Sammelstelle zurück bringen bzw. wackeln. Und wieder zurück wackeln. Das kann dauern. Sollten sie die Wackelbescheinigung 2019 nicht zusammen kratzen können müssens halt vor dem Korrupti Polizisten mit dem 2$ Scheinchen wedeln. Ok, der eine oder andere wird sich für das 2$ Scheinchen lieber nen Zuckerrohrschnaps leisten. Und wenns dann die 700 km zurück gewackelt sein werden müssens noch meine Kommentare vom Ingles auf Collage-Indianisch übersetzten und auf Facebock stellen. Und ja, die blöden Einwanderer können ja wieder in ihr Pais abhauen, dann gibt es wenigstens für ein paar Eingeborene Fenster, Türen und Müll grati. Hoffentlich kommen sie nicht wieder, nach 10 Jahren haben sie das ganze Grundstück sich redlich verdient, indem sie jedes Jahr eine Schraube eingenagelt, pardon, eine Nagel eingeschraubt haben.

  4. @eggi
    Wenn man den Artikel gut liest und natürlich auch versteht, was man gelesen hat, braucht man keinen Kommentar dazu zu schreiben. Alles verstanden? In diesem Blatt werden viele Kommentare nur aus langweile geschrieben. Daher kommt teils so ein Mist raus.

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