Staatsanwaltschaft ordnete Verhaftung des gewalttätigen Mennoniten an

Santa Rosa de Aguaray: Die Staatsanwaltschaft hat einen Haftbefehl gegen einen jungen Mennoniten erlassen, der einen anderen Mennoniten brutal angegriffen und ihm mehrere Frakturen im Gesicht zugefügt hat, so dass er praktisch entstellt ist.

Der Staatsanwalt Néstor Narváez sagte am Samstag gegenüber Telefuturo, dass er bereits einen Haftbefehl gegen Cornelio Hildebrand erlassen hat, der verdächtigt wird, der Täter des Anschlags auf Franz Heinrichs Fehr zu sein. Beide sind mennonitische Nachbarn der Kolonie Manitoba im Departement San Pedro.

Der Vertreter der Staatsanwaltschaft erklärte, die gerichtsmedizinische Untersuchung habe ergeben, dass das Opfer schwere Verletzungen und mehrere Frakturen im Gesicht erlitten habe. Der angegriffene junge Mann kam ins Krankenhaus, wurde nach dem Vorfall operiert und musste geröntgt werden, da sein Gesicht praktisch entstellt war. Offenbar kam es zu den Angriffen, nachdem das Opfer versucht hatte, einen anderen jungen Mann zu verteidigen, der ebenfalls geschlagen worden war.

Wochenblatt / Telefuturo

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3 Kommentare zu “Staatsanwaltschaft ordnete Verhaftung des gewalttätigen Mennoniten an

  1. Das ist gut so! Die dortige Mennogemeinde dachte sich wohl, diesen brutalen Vorfall unter der Decke halten zu können, das unter sich, ihren korrupten Gemeindeführern, ausmachen zu können. So geht das aber nicht. Diese spezielle Mennogemeinde mag zwar sehr zurück gezogen leben, doch eine Parallelgesellschaft kann nicht geduldet werden. Das mag unter Muslimen in Deutschland möglich sein, aber bitte nicht in Paraguay.

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  2. Ja, die Mennoniten sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Sie haben sie ebenso gewandelt, wie es die Gesellschaft auch getan hat, leider, aber es ist nicht mehr zu übersehen.
    Die Mennoniten sind in sich gesehen ein einziger Widerspruch. Sie geben vor keine Waffen in die Hand nehmen zu wollen, wenn es um das Militär geht, also sie leisten keinen Waffendienst, aus Glaubensgründen.
    Sie sind aber bewaffnet bis an die Zähne, ich kenne keinen einzigen Mennoniten der nicht bewaffnet ist.
    Der Mennonit, so lernte ich ihn kennen, sagte damals, keinen Alkohol zu trinken, es sei Sünde, so wurde es auch gepredigt.
    Der Mennonit trank aber stets recht ordentlich, er hatte dafür die Flasche Alkohol in einer Papiertüte, meinte wohl das damit alles in Ordnung sei, denn man sah ja den Alkohol nicht.
    In die Politik gingen die Mennoniten auch, das war ein einziges Desaster damals, wer schon länger hier lebt, wird sich daran erinnern können.
    Eines bleibt aber, bestehen, die nicht hoch genug einzuschätzende Leistung der Mennoniten, die sie vollbracht haben, bei der Besiedlung des Chacos….

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    1. Alles richtig, aber Du vergisst einen der wichtigsten Punkte. Die Mennos haben hier das Leben und die Zivilisation gebracht, machen es heute noch. Ein pyler würde noch heute ohne Mennos im lendenschurtz von Baum zu Baum kriechen, weil sprinegen haben diese bis heue nicht gelernt. Die Mennos, sind die Leute, die Nahrung liefern. Das immer mehr auf den schiefen Pfad geraten, ist der Konsumrausch, der auch vor den Mennos nicht mehr halt macht.

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