4-Jähriger verliert durch Stromschlag sein Leben

Concepción: Ein 4-Jähriger verlor durch einen tödlichen Stromschlag sein Leben, nachdem er angeblich mit einem Verlängerungskabel in Kontakt gekommen war, das für Reparaturarbeiten an einem Tor verwendet wurde.

Das Unglück ereignete sich in Yby Yaú, im Departement Concepción.

Bei dem Opfer handelt es sich um Mario Giménez Álvarez, 4 Jahre alt, der starb, nachdem er einen Stromschlag erlitten hatte, angeblich von einem elektrischen Verlängerungskabel, das von zwei Männern verwendet wurde, als sie ein Holztor reparierten.

Aus dem Bericht des 5. Polizeipostens 5 aus dem Viertel Aquidabán Cañada geht hervor, dass der Minderjährige in der Obhut einer Tante war. Der 4-Jährige verließ dann das Haus, um zu der Stelle zu gehen, an der die Arbeiter mit einer elektrischen Bohrmaschine arbeiteten. Der Unglücksort liegt etwa 150 Meter von dem Haus entfernt, wo sich ebenfalls der 12-jähriger Bruder des Opfers auf der Baustelle aufhielt.

Der 4-Jährige wurde in eine Privatklinik in der Stadt Yby Yaú gebracht, wo der Arzt Adriano Álvarez nur noch den Tod des Minderjährigen bestätigen konnte.

Wochenblatt / NPY

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16 Kommentare zu “4-Jähriger verliert durch Stromschlag sein Leben

  1. Hätten sie vor der Reparatur die Sicherung rausgedreht, dann wäre das Unglück wohl nicht passiert.

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  2. Ein FI-Schalter (RCD) hätte das verhindert. Kosten zwischen 80.000 und 105.000!!! + Einbau..
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    DISYUNTOR DIFERENCIAL 2x40A 30mA 78.222Gs
    https://www.electropar.com.py/disyuntor-diferencial-2x40a-30ma-p8834
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    DISYUNTOR DIFERENCIAL 4x40A 30mA 103.278Gs
    https://www.electropar.com.py/disyuntor-diferencial-4x40a-30ma-p8847
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    Ab 300.000Gs liefern sie in Gran Asuncion Freihaus!!!
    BTDT in Aug.2022!
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    ACHTUNG!
    Dieser Tip darf sogar von Leerdenkern benutzt werden, auch wenn sie eh nur Dummedrücker sind 🙂
    JEDES gerrettete Leben zählt 🙂

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  3. RCD sind nach der Hauptsicherung (bis 40A) zu installieren.
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    Latürnich bei abgeschalteter Hauptsicherung!
    Mit passender Adernstärke, nix Zwirnsfaden!
    L1 +N bei einphasig, also 2 Adern
    L1, L2, L3 +N bei dreiphasig, also 4 Adern.
    egal ob von oben nach unten oder unten nach oben, nur alle Adern in gleicher Richtung.
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    Einschalten und gut isset. Mit Prüftaste monatlich auslösen.
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    Schaltet der FI/RCD ab, kann er bei vielen Modellen, erst nach ein paar (10+) Sekunden wieder eingeschaltet werden.
    Den Grund für eine Auslösung suchen.
    Beliebt:
    1. schadhafte Geräte
    2. zuviele oder schadhafte oder defekte Ableitkondensatoren (Y-Kondensatoren)
    3. vergammelte Kabel, Isolationsfehler, Nässe…
    4. Ameisennester und Dreck in der Installation
    5. falsche Installation der kompletten Anlage
    6. Erdschluss irgendwo, spannende Suche!
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    Obige FI/RCD schalten sicher ab bei 30mA Fehlerstrom, können aber schon unterhalb auslösen.
    Der normale PY Elektrickser begreift das eh nicht. Also vernüftigen Elektriker finden. SEHR SCHWER!
    Und nur bei abgeschalteter Hauptsicherung suchen und fummeln!
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    Fehlerstrom ist der Strom der nicht mehr zurückkommt, sondern woanders zur Erde abfließt. Schlimmstenfall über ein Lebewesen oder abkokelnde Verbindung.. Der FI/RCD misst ständig den Unterschied der Phase(n) gegenüber N, wenn der zu gross wird, löst er aus!
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    Die obigen Modelle sind nur für klassischen Wechselstrom geeignet. Bei Betrieb mit elektronisch geregelten Geräten (Inverter in Wama, Klima, PC, TV…) können sie, je nach Störfall NICHT auslösen!
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    FI/RCD die das können sind deutlich teurer, durchaus 400.000Gs aufwärts und nix mehr für Laien.
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    Wer nicht Klavierspielen kann, sollte seine Finger erst recht vom Strom lassen.
    Falsches Klavierspielen tötet selten, Falsches Stromspielen ziemlich sicher!

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    1. Warum haben hier die Leute keinen FI?
      Aus den von Dir unter 1-6 aufgezählten Gründen, die wohl alle in der Regel zusammen auftreten!

    2. Soweit sogut…
      zusätzlich sollte man auch die Verlegung eines PE in Betracht ziehen.
      Jede Steckdose, jeden Verbraucher und alle elektrisch leitenden Bauwerksteile mit einer zusätzlichen -vorzugsweise grün/gelben- Ader mit entsprechendem Querschnitt zu verbinden und an einen Erder anzuschließen. Dazu gehören selbstverständlich auch z.B. Verlängerungskabel, Kabellampen, etc.

      Ohne diese sog. Schuko-Ausführung, besteht die Gefahr eines Stromschlags z.B. bei Isolationsfehlern an Geräten mit metallischem Gehäuse.

      1. Der Trick bei FI/RCD ist ja gerade, dass sie auch ohne PE Leiter funktionieren!
        Mit ist latürnich besser.
        Der FI/RCD merkt natürlich, das die Summe aller Ströme (wg. der Ableitung Körper/Erde(nicht nur PE)) nict mehr =0 ist und löst bei überschreiten des zulässigen Fehlerstroms aus.

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    3. Oh Mann, Zitat: „Die obigen Modelle sind nur für klassischen Wechselstrom geeignet. Bei Betrieb mit elektronisch geregelten Geräten (Inverter in Wama, Klima, PC, TV…) können sie, je nach Störfall NICHT auslösen!“
      „je nach Störfall“ ?´Huh? Entweder es gibt einen Schluss gegen Schutzerde (evt. via einer Person) oder nicht.
      Was hat das mit der Technologie zu tun, die daran angeschlossen ist?

      So liest sich das Gestammel eines „Experten“, Typ Karl Lauterbach 😉

      Vergangene Woche kostete ein 40A, 3-phasig, 30mA, Fabrikat EATON, ich verbaue nichts anderes, 285.000 G$.

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      1. @None
        was für ein Stuss! Du solltest nicht als selbsternannter Keksperte vor einem spiegelnden Monitor schreiben!
        Es gibt mehrere Arten von FI/RCD. (Ich kenne auf Anhieb 5!) für verschiedenen (Bemessungs)fehlerstrom.
        Ich beziehe mich hier auf HAGER/CH.
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        Grobe Unterteilung, Feinheiten siehe zB. genannte PDF
        1. Typ AC die klassischen, also die einfachen für WS die ich hier beschrieben habe.
        2. Typ A die auch bei Gleichstrom(anteil samt 50/100Hz Pulsen) ansprechen (Fehler hinter Gleichrichtern)
        3. Typ A HI die anzugsverzögert u.a. für Impulse (zB. bei Gewitter) ansprechen
        4. Typ F bei höherfrequenten (bis 1kHz) Strom aus Inverter, PC, TV, Frequenz-Umrichtern etc. ansprechen
        5. Typ B die auch auf typisches ‚Spratzeln‘ (von anfangenden) Elektrobränden ansprechen (bis 100kHz)
        Letztere kosten in D leicht in den 400€ Bereich!
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        Mir sind keine FI/RCD bekannt, die auch bei ‚Wandwarzen‘ mit Frequenzen in den MHz Bereich funktionieren. Aber ich bin auch kein Alleswisser! Also beschimpf mich deswegen als Dummbatz.

        Ja es gibt auch welche von EATON in 3 Leiter, ich finde die mit einem zusätzlichen N besser.
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        Nun das Heitere Dummbatzraten:
        So. welches Schweinderl hättens dann gerne?
        .
        Soweit zu dem Gestammel des Keksperten None!
        Im Gegensatz zu Dir, weiß ich wovon ich rede! Und was ich nicht kenne!
        Guckstu obige PDF Seite 13ff für genauere Spezifikationen.
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        Tip: mal schlaumachen, welche Arten von FI/RCD es alles gibt

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  4. Nochen Gedicht zu FI/RCD:
    FI/RCD mit 10, 20, 30 mA dienen dem Personenschutz.
    mit 300mA nur als Geräteschutz, also Personenschutz nicht garantiert!
    Wenns dumm läuft, können 30mA fachungerecht schon töten.
    Wie sagt der Rechtsverdreher: Kommt darauf an!
    FI/RCD aufteilen/kaskadieren für mehrere Stromkreise ist nur was für Fachleute!

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    1. Zitat: „FI/RCD aufteilen/kaskadieren für mehrere Stromkreise ist nur was für Fachleute!“
      Dazu zählen Sie hoffentlich nicht.

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  5. hihihaha, mein persönlicher Dummedrücker hat wieder zugeschlagen 🙂
    zu feige sich mit einem Namen/PSEUDO dazu zu stellen und zu dumpf, was sinnvolles beizutragen.

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  6. Wer sich die hiesigen „Verlängerungskabel“ schon mal – hoffentlich nicht aus der Nähe – angeschaut hat, der weiss auch, wie das passiert ist.
    Das Kabel hat viele blanke Stellen, da da schon öfter reingebohrt, -gesägt und -geschnitten wurde, ohne daß es wenigstens mit einem Isolierband geflickt wurde.
    Einen Stecker hat es zumeist auch nicht, da werden die blanken Kabelenden in die Steckdose gesteckt.
    Dann wird es mit den beschädigten Stellen in die einzige Pfütze gelegt, die es im Umkreis von 5 km gibt.
    Ach ja.
    Die 5 x 5 Meter Kabel wurden natürlich auch nur mit den blanken Drahtenden zusammengedreht………….

  7. Erzmarschall Uscho van der Laien

    Ja die Verlängerungskabel beim Paraguayer sind nicht die sichersten. Noch letzt hatte ein Verlängerungskabel für eine Maschine beim Traktor nicht Strom und ich mußte dem Paraguayer fast zwingen mal endlich die Steckdosen der beiden Enden aufzuschrauben um nachzusehen wo ein Kabel ab war.
    Leider sind die Verlängerungskabel in den Supermärkten meist aus China und sind sehr schlecht verarbeitet und komplett unsicher. Wegen ähnlichem Pfusch verliert die ehemals glorreiche russische Armee ja jetzt gegen den ukrainischen Zwerg und wenn die Chinesen klug sind so können sie sich an allen 5 Fingern abzählen daß ihnen dasselbe blühen würde. Wer beim Kabelbau pfuscht der pfuscht auch im Munitionsbau und im Kriege.
    Im Chaco haben wir ausschließlich Qualitätskabel an die man selbst italienische Steckdosen im Selbstbau ranmachen muß. Hier findet man keine chinesische Ramschware. Ich konsultiere meist einen Elektriker wenn ich mir nicht sicher bin. Ansonsten hat man hier schon halbwegs Standards eingeführt durch die Elektrikerzunft da die Versicherung nicht einspringt wenn diese nicht eingehalten werden. Bei Heizkörpern (Estufas genannt) muß es mindestens 2mm Kupferkabel sein bis zu 2000 Watt Heizung, etc. Für einen kleinen Elektrobohrer reicht dir gut und gerne das handelsübliche 1mm Stromkabel ob gummiummantelt oder nicht zu. Nur darf das Kabel natürlich nicht beschädigt sein.
    Einfach aussteckeln würde dieses vorgebeugt haben. An der Steckdose aussteckeln und nicht das Kabel vom Bohrer absteckeln aber das andere Ende in der Steckdose lassen. Allerdings kann dann auch nichts passieren denn diese italienischen Vimar Stecker haben eine Plastikklappe von innen die als Schutzvorrichtung dient. Da muß der Knirps schon mit etwas in den Stecker gestochert haben.
    Die Personenschutzschalter waren bis etwa vor 10 Jahren nicht sehr üblich. Sondern man verbaute nur auf Magnet basierende Kurzschlußschutzschalter. Bei neueren Installationen baut der Elektriker allerdings heute schon standardmäßig die Personenschutzschalter ein. Mein Haus hat nur einen Kurzschlußschalter. Das andere Gebäude hat vor kurzem einen Personenschutzschalter spendiert bekommen und ansonsten haben bei mir glaube ich alle Gebäude einen Personenschutzschalter. Bei älteren Gebäuden war das allerdings nicht üblich und bei Gebäuden der 1990ger Jahre gab es noch kaum Kurzschlußschalter und wenn dann nur diese ganz alten die kaum ihrer Funktion nachkamen.
    Also gehen sie davon aus daß bei Gebäuden der ’90ger und davor nicht mal ein vernünftiger Kurzschlußschalter eingebaut ist. Vor allem paraguayische Elektriker tendieren dazu den Kurzschlußschalter zu umgehen oder zu überbrücken wenn dieser zu oft „herunterfällt“ und die Leute dadurch genervt werden. Der Lateiner hat die Tendenz, auch als gelernter Elektriker, die Schutzschalter zu umgehen und vor dem Schalter Geräte nur so direkt anzudrehen.
    Wenn du einen neuen Arbeiter hast und der bei dir wohnt dann geh zum Schalter schauen ob da was davor direkt angedreht wurde (der Schalter umgangen wurde).
    Mit der Zeit verlieren uralte Schalter auch mal ihre Funktion und versagen wenn die Stunde des Schicksals eingetroffen ist.
    300 Tausend Gs bringt nicht mal so schnell ein Paragauyer auf für solch unnötige Sachen wie Elektroschalter. Ein Schalter kostet gut und gerne 12% des Monatsgehaltes. Und wenns dann mehrere Schalter sein müssen? Der gewöhnliche Paraguayer kann sich keine Elektroinstallation leisten. Daher drehen sie lieber direkt zusammen.
    Im Chaco haben wir hier fast ausschließlich diese italienischen Vimar Produkte die sich bewährt haben und von hoher Qualität sind.
    Die Steckdosen wie sie im Bild sehen gab es ausschließlich in den 1990ger Jahren parallel mit „der besseren Sorte“. Ich kenn auch noch solche. Das ist Weichplastik und diese kamen aus Argentinien oder Brasilien glaube ich.
    Diese Steckdosen wie im Bild galten als äußerst unzuverlässig und die Kontakte verbogen innen nach 250 mal einsteckeln genauso wie bei den Steckdosen der „besseren Qualität“ der ’90ger Jahre. Diese blitzten jedesmal wenn man was einsteckelte und es kam auch ein Feuerstrahl aus der Steckdose beim aussteckeln.
    Diese Vimar Steckdosen aus Italien kann man auch mit Schuko Steckern brauchen und die Kontakte da drinnen verbiegen noch immer nicht wesentlich obwohl sie dafür nicht gebaut sind. Die Stecker der Marke Vimar kann man gut und gerne mehrere 1000 mal ein und aussteckeln bis die Kontakte von innen doch etwas lose werden.
    Personenschutzschalter sind heute noch eher die Ausnahme, aber einen umgangenen Kurzschlußschalter dürfte es schon geben. Im Chaco kostet ein Personenschutzschalter mindestens 600.000 Gs also rund 24% des Monatsgehaltes. Der Paraguayer hat einfach nicht das Geld für solchen Schalter oder auch nur andere Schalter und sieht auch kam einen Sinn darin.