Wachmann im “Land der Träume“ entwaffnet

Ciudad del Este: Eine Tatsache, die sogar als humorvoll bezeichnet werden kann, ereignete sich letzte Woche an einer Tankstelle im Viertel Che La Reina der Hauptstadt von Alto Paraná.

Anscheinend verleitete die Stille des Morgens einen Wachmann dazu, es sich auf seinem Platz gemütlich zu machen. Am Ende schlief er fest ein und umarmte seine Schrotflinte.

Auf den Bildern einer Überwachungskamera ist zu sehen, wie ein junger Mann leise auf das Gelände kommt, sich vergewissert, dass der Wachmann von den kleinen Engeln träumt, die Schrotflinte nimmt und sich dann leise davon stiehlt, ohne dass die Schlafmütze es merkt.

Laut Polizeibeamten der 4. Polizeistation gegenüber der Tankstelle sei bisher keine formelle Anzeige wegen des Diebstahls der Waffe bei ihnen eingegangen.

Wochenblatt / Cronica

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4 Kommentare zu “Wachmann im “Land der Träume“ entwaffnet

  1. Offener Brief

    Das ist ja das Schöne in Ländern wie Paragauy, Gongo oder Sambi: Bei Delikten kann man Anzeige einreichen. Oder auch nicht. Bei einer lethargischen Prästeinzeitpolizei und -justiz kommt es auch aufs Gleiche raus.

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  2. DerEulenspiegel

    Nun, das Vergehen dieses Nachtwächters ist offenkundig und führt hoffentlich zur sofortigen Entlassung. Was aber ist mit den vielen Polizisten, die an jeder Ecke stehen und anstatt die Augen aufzuhalten, ständig mit ihrem Smartfone spielen? Es gibt eine ganz klare Dienstversordnung für Polizisten, wonach es ihnen untersagt ist während des Dienstes mit ihrem Handy herum zu spielen und dennoch hält sich kaum einer daran. Ignoranz und Inkonsequenzen durch die Vorgesetzen lassen das alles zu. Vorbilder sind das!

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  3. Ich habe hier schon oft gesagt, dass ich Paraguayer als Wachleute für nicht geeignet halte.
    1.) Sie sind bei einer direkten Konfrontation feige. Ihre Mentalität ist eher nur dann zu handeln, wenn sie z.B. haushoch, z.B. durch Waffenbesitz überlegen sind. Ansonsten ziehen sie es vor Konflikte eher hinterhältig zu lösen, indem sie einem auflauern oder sowas.
    2.) Sie sind unberechenbar. Wie z.B. als ein Wachmann einen Passanten erschoss, weil der ihm seine Mütze vom Kopf gehauen hat. Sowohl das Mütze-Runter-hauen bei einem bewaffneten Wachmann ist hirnlos, als auch den dafür abzuknallen.
    3.) Sie sind nicht nur faul und schlafen, sondern man läuft gefahr, dass deine eigenen Wachleute dich beklauen, oder schlimmeres, Informationen an kriminelle Banden weiterleiten.
    4.) Paraguayer solidarisieren sich mit Paraguayern. Du als der reiche Gringo wirst keine echte Loyalität von deinen Wachleuten erfahren. Egal wie viel Du ihnen dafür bezahlst und wie nett Du bist. Du wirst immer der Ausländer sein und damit nur ein wandelnder Geldautomat.

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