Indianer im Chaco beklagen mangelnden Zugang zu Grundrechten

Presidente Hayes: Etwa 65 Gemeinden, die sich in der Föderation der indigenen Führer im unteren Chaco (ClibCh) zusammengeschlossen haben, äußerten auf ihrer Jahrestagung ihre Besorgnis über die Verschlechterung der Lebensbedingungen sowie den fehlenden Zugang zu Grundrechten wie Gesundheit, Bildung und Trinkwasser.

Vertreter von 65 Gemeinschaften der Völker Enxet, Enlhet, Qom, Nivaclé, Angaité und Sanapaná, alle aus dem Departement von Presidente Hayes, trafen sich im Rahmen ihres Jahrestreffens. Die Indigenen forderten erneut die Achtung der Rechte der indigenen Völker und forderten größere öffentliche Investitionen in die Gemeinden.

„Unsere Besorgnis über die Verschlechterung der Lebensbedingungen in unseren Gemeinden, denen weiterhin grundlegende Rechte wie Gesundheit, Bildung und Zugang zu Trinkwasser verwehrt bleiben, eine Situation, die durch das Fehlen wichtiger öffentlicher Maßnahmen noch verschärft wird. Die Tagung zielt mit unseren Forderungen darauf ab, diese Situation umzukehren. Außerdem ist es wichtig, den Zugang zu unseren natürlichen Ressourcen und den Schutz unseres Territoriums zu gewährleisten“, betonen die Vertreter.

Die Anführer der Ureinwohner forderten, dass der künftige Präsident der Republik, Santiago Peña, eine Person mit Erfahrung in Angelegenheiten der Ureinwohner für das paraguayischen Institut der Indigenen (INDI) ernennt. Sie fordern außerdem, dass die breite Beteiligung indigener Organisationen an öffentlichen Angelegenheiten gewährleistet wird.

Gleichzeitig will die Organisation die wirksame Umsetzung einer Haushaltspolitik durchsetzen, die sich darauf konzentriert, “alle Rechte, individuell und kollektiv, für die 19 indigenen Völker, die Paraguay bewohnen“, zu gewährleisten.

Als eine der Prioritäten fordern sie des Weiteren den Bau von “Allwetterstraßen, Nahrungsmittelproduktion, den Kampf gegen die Armut, den Schutz der Umwelt, die Rückgabe besetzter Ländereien und der traditionellen Domänen der verschiedenen Gemeinschaften“.

Die Föderation der indigenen Führer des unteren Chacos bittet abschließend die verschiedenen Gemeinschaften, “wachsam zu sein“ und sich auf mögliche Mobilisierungen zur Verteidigung ihrer Rechte und zur Einhaltung der nationalen Verfassung vorzubereiten.

Wochenblatt / Ultima Hora

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1 Kommentare zu “Indianer im Chaco beklagen mangelnden Zugang zu Grundrechten

  1. Lukas 24,34 Der HERR ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!

    Nun, die Stammessitten der Indianer sahen keine Trinkwasserversorgung vor sondern man starb mit wehenden Fahnen den Dursttod wenn das Wasser zu neige ging. Ich empfehle dringend diese indianischen Sitten einzuhalten. Wie der Kapitän auf seinem sinkenden Schiff das er nicht verlassen will.
    Desweiteren sah die Stammeskultur auch keine Bildung vor. Warum will man nun Bildung wenn doch die Zivilisation so verteufelt ist und die eigenen Sitten als Affen auf dem Baum so herrlich waren? Bildung war den Indianersitten unbekannt also sollte man das jetzt auch nicht verlangen während man auf der Zivilisation herumschimpft.
    Die Gesundheit bestand bei den Indianern darin daß man „zum höheren Allgemeinwohl“ die Alten und Kranken mit Sand erstickte oder direkt zum verhungern zurückließ. Brachen mal Schwarze Pocken aus, an die übrigens auch die Mennoniten starben und viele entstellende Narben von der Krankheit davontrugen die überlebten, so opferten die Indianer Kinder die sie auf Ameisenminen banden an einem Marterpfahl wo die von Pocken geplagten Kinder nun elendiglich über Tage von den Ameisen totgebissen wurden. Hörten die Mennoniten das Wimmern aus dem Wald so liefen sie meist los um nachzusehen und fanden so die Kinder auf dem Ameisenhaufen gebunden wo der Stamm dann schon weitergezogen war. Es gelang meistens nur eins oder 2 dieser Indianerkinder am Leben zu halten – die meisten starben an den Ameisenbissen.
    Darin bestand die „Gesundheitsvorsorgung“ der Indianer als sie noch ihre Sitten befolgten.
    Jetzt verlangen sie also nach „Gesundheit“, wollen aber gleichzeitig retour a la nature zu ihren alten Sitten zurück und lehnen die Zivilisation ab.
    Also die Indigenen verlangen Nahrungsmittelproduktion und gleichzeitig die Rükckgabe ihrer Stammesgebiete wo sie selbst dann nichts von Lebensmitteln produzieren. Mit anderen Worten: Der weiße Arsch soll sie nun im kommunistischen Stile gratis ernähren dieweil die Indigenen dem Produzenten das Land wieder abnehmen.
    Das ist auf derselben Schiene wie die Politik der Grünen: Verlangen alles auf Elektroauto umzustellen und Windräder aber bei gleichzeitiger Deindustrialisierung Deutschlands mit dem Hintergedanken Deutschland solle sowas wie ein Indianergebiet werden wo andere das Essen bringen, das ohne Gas und AKW Strom mit Kosten vom Mars und Jupiter produziert wird.
    Da kann man ja gleich den Kommunismus einführen denn das schwante den Kommies in etwa so vor.
    Auch sah die Indianerkultur keinen Straßenbau vor. Warum verlangen sie denn nun nach den teuflischen Straßen der Zivilisation? Auch gab es unter Indianersitten keine Supermärkte wo sie einkaufen gehen konnten – noch so sein Unding der diabolischen Zivilisation das die Indianer kaum missen möchten.
    Lösung:
    Zwischen den Wahlen können die Colorados ja die Indigenen von den Straßen mit Panzern wegräumen sollten sie diese wieder zustellen wollen.
    Kurz vor den Wahlen steckt man den Indianern jeder eine Schnapsflasche in den Hals die kurz vor dem betreten der Urne den letzten Tropfen an Geist von sich gibt, erzählt ihne die Rote Partei wäre der Messias und gibt ihnen jeder einen Sack voll Nudeln.
    Da sind sie wieder voll zufrieden bis zum nächsten Zoff oder Wahlen.
    Arbeiten wollen die Indigenen nicht. Mir fehlten Viehtreiber bei der Tierimpfung und so fragte ich einen Indianer ob da Leute seien die für 1 oder 2 Tagen Tiere jagen helfen wollten. Paich, sagte der nur, ese trabajo no hacemos mas. Es wäre unter ihrer Würde arbeiten oder gar sich anstrengen zu müssen. Da lebte man doch lieber knauserig vom Teko Pora (der indianischen Staatshilfe des paraguayischen Staates).
    Viele Indianer sehen es heute als Affront und direkte Beleidigung an wenn man ihnen Arbeit geben will.
    Übrigens, die Indianertracht aller Stämme in Paraguay war die Splitternacktheit. Sie verlangen aber daß man bei Aldi Kleider kaufen kann – noch so eine Unverträglichkeit. Wenn schon zurück zu den Indianersitten, dann bitte ganz nackt und ganz auf die Bäume rauf und nichts von der Zivilisation haben wollen.
    Wie viele Indianer im Winter im Chaco erfroren sind da sie eben keine Kleidung hatten, kann man nur mutmaßen. Sicherlich etwa 5% der Bevölkerung jedes Jahr. Holz als Brennholz hat man ja im Chaco mehr als genug. Wenn sie also mit Ästen die Hütten dicht bestellten und Gras als Abdichtung benutzten dürfte es in der Indianerhütte doch durchgehend recht warm gewesen sein bei Dauerfeuer. Zum Glück wird der Chaco immer genug Brennholz haben denn die Büsch wachsen recht schnell innerhalb von 5 Jahren heran.
    https://www.ascim.org/media/k2/items/cache/7a6409a35f8223f856dc99651cb33cb1_XL.jpg
    So sah der traditionelle Einmanntoldo (Hütte für Mann und Frau) aus. Das muß recht warm dadrinnen gewesen sein denn sie sitzen ja direkt in einem Kamin mit übergroßer Öffnung.

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