Er hob Geld von der Bank ab und wurde vor seinem Haus ausgeraubt

Ñemby: Der Mann hatte eigentlich alles richtig gemacht. Niemand aus seinem Umfeld wusste, dass er viel Geld von der Bank abheben will. Trotzdem wurde er überfallen, noch bevor er sein Haus betreten konnte.

Diego, so der Name des Betroffenen, ging zur Bank und hob die Summe von 27 Millionen Guaranies ab, mit dem Ziel, einige Schulden zu begleichen und gleichzeitig die Gelegenheit zu nutzen, eine geschäftliche Investition zu tätigen. Als er jedoch auf die Straße ging, wurde er Opfer der Unsicherheit.

Der Mann wollte sein Haus betreten, als er von zwei Banditen auf einem Motorrad abgefangen wurde, die ihn zur Herausgabe des gerade abgehobenen Geldes aufforderten. Das Verbrechen ereignete sich im Stadtteil Mbocayaty in Ñemby.

Das Opfer sagte, dass niemand in seiner Umgebung gewusst habe, dass er die Operation durchführen würde, daher glaubt der Man, dass die Informationen von der Bank stammen müssen.

„Es muss in der Bank passiert sein. Zumindest von dort dürften die Informationen stammen. Sie kamen direkt auf mich zu und hatten die genauen Informationen und kannten den Betrag, den ich abgehoben hatte. Den Satz, den einer in diesem Moment verwendet, lautete: ‘Gib mir das ganze Geld, das du gerade abgehoben hast‘, das heißt, er hatte diese Informationen bereits und sie müssen aus der Bank stammen“, sagte der Mann im Radiosender 1080 AM.

„Es war nichts, was ich mit irgendjemandem besprochen hatte, nicht einmal mit Freunden, es war etwas Spontanes. Diese Informationen werden nachstehend von den Mitarbeitern der Bank bereitgestellt“, fügte er noch an.

Wochenblatt / Cronica / Beitragsbild Archiv

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4 Kommentare zu “Er hob Geld von der Bank ab und wurde vor seinem Haus ausgeraubt

  1. 123@forst.maskmy.id

    Nicht unbedingt kommen die Infos aus der Bank.
    Jemand wußte daß er demnächst Schulden bezahlen wollte und man lauerte ihm auf um das Geld abzunehmen. Irgendjemand muß es gewußt haben daß er demnächst, z.B. in kommender Woche also in den nächsten 6 Tagen, die Schulden begleichen wollte.
    Dann arbeiten die Motochorros, oder die Rädelsführer, in Teams von 2 Gruppen. Man weiß welches Auto er fährt und ein Team beobachtet jeden Tag in den Öffnungszeiten der Bank wann er bei der Bank auftaucht.
    Er geht ohne Geldtütchen hinein kommt aber mit Geldtütchen raus. Geht er leer rein und kommt beladen raus so wissen sie daß er Geld abgehoben hat.
    Dann meldet das Überwachungsteam der Motochorros dieses dem zweiten Team die ihn dann schon vor seinem Haus auflauern. Normalerweise geht ein Bankkunde nach dem Abheben einer größeren Summe stracks nach Hause.
    Klüger wäre es sofort zu den Gläubigern zu fahren und das Geld da sofort auszuhändigen.
    Oder eben es gibt nur ein Team Motochorros die ihm dann folgen und es ihm dann beim ersten Aussteigen abnehmen.
    Sie nennen ja nicht die 27 Millionen die er abgehoben hatte sondern nur „das Geld“. Sie wußten also nicht wie viel er abgehoben hatte.
    Die Info muß nicht zwingend aus der Bank gekommen sein obzwar den Angestellten da nicht Handys verboten sind. Ansonsten weiß nur der Kassierer und Tresorwart ob und wieviel Geld er abhebt. Der Kassenwart hat aber normalerweise nie Zeit schnell ein Handy zu nehmen und jemandem das schnell zu texten.
    Dann muß jemand es gewußt haben bei welcher Bank er ist. Also jemand aus seinem Umfeld (oder seine Gläubiger) hat doch etwas gewußt.
    Diejenigen die ihn zu der „geschäftlichen Investition“ überredet haben könnten auch dieses angeleiert haben. So überredet man jemandem zur Bank zu gehen und nimmt es dann der Person ab durch Motochorros die mit ihm zusammenarbeiten. Die Motochorros sind wohl oft nicht freischaffend sondern sind organisiert in Banden die ihren Chef haben. Dann wird schon mal ein Auftrag organisiert für den die Infos dann von Auftraggebern kommen.
    Am Ende kann in Paraguay alles und jeder dahinter stecken.
    Die Info braucht aber nicht zwingend aus der Bank stammen aber man bedenke daß nach Feierabend auch die Bankangestellten ein Privatleben haben und sowas planen dürften.
    Man bedenke eines: 25 Millionen ist/war das Geldlimit im Chaco daß man auf einmal abheben konnte.
    Man muß sich dafür vorher bei der Bank anmelden und die Summe nennen. Dann bestimmt die Bank dir den Tag an dem du das Geld abholen kannst. So gesehen kann es sehr wohl möglich sein daß jeder im Geldanmeldekanal dieses organisiert haben kann denn der Tag steht ja fest. Dann muß nur noch jemand observieren wann er das Haus verläßt und dann lauert man ihm auf wenn er wieder zurückkommt in der Annahme er habe nun das Geld.
    So kanns auch gewesen sein. Von der Filiale bis hin zur Zentrale kann es jeder gewesen sein der die Geldabhebung authorisiert hat für den bestimmten Tag. Eine undichte Stelle in der Bankstruktur ist durchaus möglich da komplizierte Observierungen mit 2 Teams vor der Filiale damit ausfallen. Jemand aus der Zentrale telefoniert nur die Soziusse aus der Kriminalität und nennt diesen den Tag wann der Typ dann das Geld abheben darf. Dann lauern die Knastkandidaten diesem vor seinem Haus auf und der Informant in der Bankzentrale bekommt seinen Anteil. Dies wäre das Plausibelste.

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  2. Genau. Ohne Schuhschachtel hinein und mit Schuhschachtel heraus. Bargeld hin oder her, in der heutigen Zeit ist ein Konto notwendig und alles was geht sollte online gemacht werden.
    Ich denke da immer an die Gold und Silberfische, die einem erklären, dass man im Ernstfall mit Unzen, Barren und Münzen zum Supermarkt geht. Weit kämen wir nicht.

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  3. Die Banken spielen da mit!!! Was hier abgeht ist nicht normal. Jeder der ewas mehr Bargeld hat wird von der Finanzaufsicht des Staates bei den Banken angeschwärzt und kontrolliert aber mit Verbrechern gemeinsame Sache machen ist Normal. Das zeigt das es bei Bargeld Verkehr nicht u Terror Finanzierungs Kontrolle geht und um Drogengelder zu Kontrollieren ,hier geht es nur um die Kontrolle des Bürgers um Steuern besser erheben zu können immer und immer wieder.
    Banken müssen Zonen haben wo nicht Jeder sehen kann was an der Kasse an Geld abgeholt wird.In den Banken kann Jeder sehen was läuft,das ist falsch. Genauso bei Telebingo wo die Gewinner gezeigt werden mit Name und Adresse ein Schelm der Böses denkt.

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  4. Zumindest bei einigen Kooperativen (bei Banken weiß ich nicht) ist es so, dass man wenn man einen größeren Betrag in bar abheben will, dies einen Tag vorher anmelden muss. Das können ab 5 Millionen oder ab 20 Millionen sein, der Betrag schwankt je nach Kooperative. Die Summe wird dann mit Cedula-Nr. in ein Buch eingetragen und bei der Abhebung an der Kasse am nächsten Tag wird die Sache dann überprüft. Kann kritisch sein, wenn die Mitarbeiter nicht ganz koscher sind. Passiert ist mir bisher aber nichts.

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