Nach Raubüberfall auf deutsche Kolonisten kämpft einer um sein Leben

Encarnación: Vier Kriminelle drangen in ein Haus in der Gegend von San Pedro und San Pablo ein, etwa 10 km vom Zentrum von Itapúa Poty entfernt und schossen auf die Bewohner, wobei alle verletzt wurden. Ein Opfer kämpft um sein Leben.

Gestern gegen 21:00 Uhr brachen vier Kriminelle in das Haus ein und eröffneten wortlos das Feuer auf die Bewohner.

Víctor Horn, 57, erlitt eine Schussverletzung am rechten Oberschenkel, Marcos Alfredo Horn erlitt zwei Schussverletzungen, eine an der Taille und eine am Kopf. Ein 15-Jähriger wurde am rechten Bein durch ein Projektil verletzt. Laut Víctor Horn seien sie zu Hause gewesen, als die Kriminellen in das Haus eingedrungen seien und wortlos das Feuer eröffnet hätten.

Anschließend fesselten die Kriminellen die Bewohner und erbeuteten eine Schrotflinte Kaliber 12 mm, eine Pistole Kaliber 9 mm, ein Mobiltelefon und verschiedene Dokumente. Nach Begehung der Straftat flohen die Kriminellen, ihr Aufenthaltsort ist unbekannt.

Nachbarn brachten die Opfer zur medizinischen Versorgung in das Adventista-Krankenhaus von Hohenau. Die Polizei untersucht den Fall, um die Verantwortlichen für diesen gewalttätigen Überfall zu fassen.

Marcus Horn kämpft um sein Leben, ihm wurde eine Niere entfernt. Zudem riefen die Verwandten zu Blutspenden auf.

Wochenblatt / Guardia Civil Itapúa

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2 Kommentare zu “Nach Raubüberfall auf deutsche Kolonisten kämpft einer um sein Leben

  1. DerEulenspiegel

    UND SCHON WIEDER DEUTSCHE OPFER VON KRIMINELLEN IN PARAGUAY!
    Wer schützt uns davor? Was kamen eigentlich bei den Protesten gegen die zahlreichen Überfälle in Independencia mit anschließenden Gesprächsrunden mit den Behördenvertretern heraus? Seltsamerweise hat man seither darüber überhaupt nichts mehr gehört, obwohl vorher darüber hier im WB groß berichtet wurde. Wir können doch nicht so einfach darüber schweigen und zur Tagesordnung übergehen! Óder werden wir hier so langsam zum „Freiwild“?

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  2. Zitat: „Schrotflinte Kaliber 12 mm“
    Kaliber 12, nicht Kaliber 12 mm.
    Das heißt man braucht 12 Bleikugeln, mit einem Durchmesser von ca. 18,5mm um das Gewicht von einem englischen Pfund (ca. 450g) zu erhalten.
    Das Kaliber 12 hat also einen Durchmesser von ca. 18,5 mm, wenn man es denn in mm angeben wollte und nicht 12 mm.
    .
    Ja, diese Angaben sind verwirrend bis blödsinnig. Das haben sich die Engländer ausgedacht, genauso wie diesen ganzen Quatsch mit
    12 Zoll = 1 Fuß,
    3 Fuß = 1 Yard,
    1760 Yard = 1 Meile.
    und anderen Quatsch, wie Volumenmaße usw.
    .
    Zum Thema:
    Ja hauptsache der Bürger wird entwaffnet.
    Für mich wäre die Info wichtig, wie die Gangster ins Haus eindrangen. Hat man es ihnen leicht gemacht?

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