Lebensmittelmotten im Vorratsschrank stellen einen regelrechten Albtraum für jeden Haushalt dar. Diese kleinen Schädlinge können sich nämlich sehr schnell ausbreiten und erhebliche Schäden an den gelagerten Lebensmitteln verursachen.
Lebensmittelmotten, auch Speichermotten genannt, sind häufig in Küchen und Vorratsschränken zu finden. Diese Insekten, zu denen zum Beispiel die Dörrobstmotte und die Mehlmotte gehören, legen ihre Eier bevorzugt in trockenen Lebensmitteln wie Mehl, Reis, Nüssen oder Trockenfrüchten ab. Die daraus schlüpfenden Larven können sich dann von diesen Vorräten ernähren und sich rasant vermehren.
Doch mit einigen gezielten Maßnahmen lässt sich einem Befall effektiv vorbeugen und die Plagegeister fernhalten. Welche das sind, zeigt der folgende Beitrag.
Regelmäßige Kontrolle und Sauberkeit
Ein wichtiger Schritt zur Vorbeugung eines Befalls besteht in einer regelmäßigen Kontrolle der Vorratsschränke. Mindestens einmal im Monat sollten also alle Lebensmittel auf Anzeichen eines Befalls überprüft werden. Zu den typischen Anzeichen gehören kleine Löcher in Verpackungen, feine Gespinste in den Lebensmitteln oder Klumpenbildung im Mehl.
Sauberkeit und Hygiene spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Lebensmittelreste und Krümel sind stets sofort zu entfernen, um den Motten erst gar keine Nahrungsquelle zu bieten. Ein gründliches Auswischen der Schränke mit Essigwasser hilft dabei, eventuelle Eier zu beseitigen und einen sauberen, mottenfreien Vorratsschrank zu gewährleisten.
Falls es für diese Vorsichtsmaßnahmen jedoch schon zu spät ist und der Befall aus eigener Kraft nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden kann, hilft nur noch ein Fachmann, wie zum Beispiel der Kammerjäger in Delmenhorst.
Luftdichte Aufbewahrungen verwenden
Lebensmittelmotten gelangen sehr häufig über offene oder undichte Verpackungen in die Vorräte. Daher ist es ratsam, trockene Lebensmittel in luftdichten Behältern aus Glas, Metall oder fest verschließbarem Kunststoff aufzubewahren.
Solche Behälter verhindern nicht nur das Eindringen von Motten, sondern auch die Ausbreitung, falls sich bereits Motteneier in den gekauften Produkten befinden.
Vorräte richtig einkaufen und lagern
Schon bei dem Einkauf sollten Lebensmittelverpackungen auf eventuelle Schäden überprüft werden. Bereits im Supermarkt beschädigte Packungen sind ein gefährliches Einfallstor für die Motten. Zu Hause sollten die Vorräte dann möglichst kühl, trocken und dunkel gelagert werden. Motten bevorzugen nämlich warme und feuchte Umgebungen.
Ein weiterer Tipp ist das Einfrieren von neu gekauften Lebensmitteln. Ein paar Tage im Gefrierschrank sorgen dafür, dass mögliche Motteneier abgetötet werden, bevor die Lebensmittel in den Vorratsschrank wandern. Dies ist besonders bei Nüssen, Mehl und Trockenfrüchten zu empfehlen.
Natürliche Abwehrmittel nutzen
Es gibt verschiedene natürliche Abwehrmittel, die Lebensmittelmotten fernhalten können. Lorbeerblätter, Nelken oder Zedernholz gelten beispielsweise als besonders wirksame Mittel. Diese können einfach in den Vorratsschrank gelegt werden und wirken dort auf die Motten abschreckend.
Auch ätherische Öle wie Lavendel- oder Zitronenöl sind hilfreich. Ein paar Tropfen auf ein Wattepad oder ein kleines Tuch geträufelt und im Schrank platziert, sorgen dafür, dass die Motten den Vorratsschrank meiden.
Mottenfallen als Kontrollinstrument verwenden
Klebefallen, die mit Pheromonen versehen sind, können auch dabei helfen, einen Befall frühzeitig zu erkennen und zu kontrollieren.
Diese Fallen ziehen die männlichen Motten an, die dann auf der Klebefläche haften bleiben. Zwar bekämpfen diese Fallen nicht direkt die Larven oder Eier, aber sie geben zumindest Aufschluss über das Ausmaß eines Befalls und unterstützen dabei, anschließend gezielte Gegenmaßnahmen zu ergreifen.











