Flexible Arbeitszeiten für freiwillige Feuerwehrleute gefordert

Asunción: Die Freiwillige Feuerwehr steht im Moment im Mittelpunkt des Landes, denn die Kräfte sollen die Vielzahl von Waldbränden bekämpfen. Jedoch gibt es dabei oftmals Interessenskonflikte mit den Arbeitgebern und den freiwilligen Helfern, wenn sie für ihre Einsätze freigestellt werden sollen.

Das Arbeitsministerium fordert deshalb die Arbeitgeber dringend dazu auf, die Arbeitszeiten der Arbeitnehmer, die freiwillige Feuerwehrleute sind und derzeit an der Eindämmung der im paraguayischen Chaco registrierten Waldbrände oder anderer im Land im Einsatz sind, flexibler zu gestalten.

In einer Erklärung betont das Ministerium, dass es von entscheidender Bedeutung ist, dass diese Arbeitgeber in dieser kritischen Zeit ihre Unterstützung leisten und den Freiwilligen die nötige Flexibilität bieten, damit sie auf Brände reagieren können, ohne wirtschaftliche Verluste aufgrund von Arbeitsausfällen zu erleiden.

Es soll auch daran gedacht, dass das Gesetz Nr. 6762/2021, das die Organisation der Einrichtungen der freiwilligen Feuerwehr in Paraguay regelt, Schutz vor wirtschaftlichen oder arbeitsbedingten Schäden für freiwillige Feuerwehrleute garantiert, die in Notsituationen eingreifen, wie beispielsweise bei Bränden, die derzeit verschiedene Gebiete des Landes heimsuchen.

Abschließend bekräftigt das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit (Mtess) sein Engagement für die Arbeitsplatzsicherheit und das Wohlergehen ehrenamtlicher Mitarbeiter, die ihre Zeit und Mühe darauf verwenden, das Land in Notsituationen zu schützen und ihm zu helfen.

Sollten freiwillige Feuerwehrleute Repressalien durch ihre Arbeitgeber erfahren, sollen sie sich an das Ministerium Mtess wenden, damit in diesen Fällen ein Kompromiss gesucht werden kann.

Wochenblatt / IP Paraguay / Beitragsbild Archiv

CC
CC
Werbung