Itaipú zahlt 700.000 US-Dollar an NGO zur Rettung von „Weihnachtstraditionen“

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Asunción: Auch wenn es so klingen mag, handelt es sich nicht um einen Scherz. NGO’s sollen transparenter werden und das Land muss sparen. Bei Itaipú hat das Fass aber keinen Boden, da wird auch gerne mal mehr bezahlt als notwendig.

Itaipú Binacional hat eine Vereinbarung mit einer Nichtregierungsorganisation (NGO) unterzeichnet, in der sie 700.000 US-Dollar für die Durchführung eines Projekts zur Rettung der Weihnachtstraditionen in Paraguay bereitstellt.

Itaipu Binacional wird dem Zentrum für Umwelt- und Sozialstudien (Ceamso), einer Nichtregierungsorganisation mit 25-jähriger Erfahrung in verschiedenen Bereichen, die mit dem Auftrag des Wasserkraftwerks zusammenhängen“, einen finanziellen Beitrag von 700.000 US-Dollar leisten.

Der Betrag in Höhe von einer Million Dollar wird für die Durchführung eines Projekts mit dem Titel „Weihnachten in Paraguay: Rettung der Traditionen“ verwendet, das am 6. November vorgestellt und am 14. November genehmigt wurde, wie Radio Monumental berichtet.

Nach Angaben des Wasserkraftwerks ergibt sich die Relevanz dieses Plans „aus der Notwendigkeit, die weihnachtlichen Bräuche und Traditionen im Land durch die Entwicklung und Förderung von touristischen Weihnachtsattraktionen zu erhalten und zu konsolidieren“.
Die 700.000 US-Dollar werden über einen Zeitraum von vier Monaten ausgegeben, und die Organisation muss kulturelle Aktivitäten organisieren und fördern, die die Weihnachtstraditionen hervorheben.

Dem Arbeitsplan zufolge muss die Organisation auch Verbreitungskampagnen in sozialen Netzwerken und lokalen Medien durchführen, um nationale und internationale Touristen anzuziehen, und die Gemeinden in die Organisation von Weihnachtsveranstaltungen einbeziehen.

Ceamso fördert Programme in den Bereichen Regierungsführung und Stärkung der Institutionen, soziale Eingliederung und Gleichstellung, Umwelt und Abwasserentsorgung sowie Innovation und soziale Entwicklung. Die Tätigkeitsbereich klingen fadenscheinig und alles andere als transparent. Doch keine Sorge, die Prüfung der Ausgaben wird bei der NGO nicht vollzogen, trotz einer Kommission und einem Gesetz.

Wochenblatt / Última Hora

CC
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2 Kommentare zu “Itaipú zahlt 700.000 US-Dollar an NGO zur Rettung von „Weihnachtstraditionen“”

  2. Land Of Confusion

    So ist das in Paraguay. NGO’s – die der Politik ans Bein pinkeln, werden scharf kontrolliert seit Neuestem und bei so einem Schwachsinn wirds Geld aus den Fenstern geworfen. Vielleicht erfahren wir ja noch, welcher Politiker an dieser NGO beteiligt ist. Und bestimmt auch noch steuerbefreit. Hallelujah!

    Gerade hab ich erfahren, dass die Strafen für die nicht zeitig abgegebene Steuererklärung von 50.000 auf 100.000 Gs mal eben so erhöht wurde.Hallelujah! Pönja und seine Regierung sind schon echte Ökonomen. Demnächst werden dann Zölle für den Import noch erhöht, vielleicht auch noch mehr Steuern auf Waffen und Munition erhoben. Und, und, und.
    Volk darf ruhig bluten, Itaipu das Geld aus dem Fenster rausschmeissen.