Santiago Peña stinksauer

San Bernardino: Ein Strand-Swimmingpool, beleuchtete Ebenen und hochwertige Möbel sowie ein beneidenswerter Blick auf den Ypacaraí-See sind nur einige der Annehmlichkeiten der Villa, die Präsident Santiago Peña auf einem der höchsten Hügel der Cordillera de los Altos in Ciervo Cuá, San Bernardino, bauen ließ.

Der Präsident genießt all diese Exzentrizitäten und reist in einem paraguayischen Staatshubschrauber hin und her, während die Bevölkerung unter Krankenhäusern ohne Ärzte, Medikamente und Vorräte leidet und mit der Erhöhung der Mautgebühren und zerstörten Straßen zu kämpfen hat.

Eine unbekannte Quelle hat sich bei Abc Color gemeldet und den genauen Standort der neuen Villa auf 14 Hektar bekanntgegeben. Dronenfotos zeigen den Luxus und einen Hubschrauberlandeplatz, wo ihn Hubschrauber der Luftwaffe immer dan hinfliegen, wenn er mal ein paar Stunden Zeit hat.

„Einige Leute werden sich darüber ärgern, dass der Präsident einen Hubschrauber benutzt, dass er Wachpersonal hat …. Ich arbeite, seit ich 18 Jahre alt bin, und mein Leben war immer öffentlich. Von Ihren Medien können sie alle Angriffe machen, die sie wollen“, sagte er über den ABC-TV-Journalisten.

Er wurde auch zu seinen Aussagen im Jahr 2017 befragt, als er sagte, er habe „keinen Peso“ und versicherte schnell, dass er das nicht gesagt habe – obwohl es ein Video gibt – und versuchte, die Frage zu kontern, indem er fragte, was „kein Peso“ sei.

„Abc Color und Natalia Zuccolillo würden es lieben, wenn ich sie anrufen und sie bitten würde, mich nicht anzugreifen, aber das werde ich nicht tun. Das arme Publikum, das alles hören muss, was Sie sagen“, schoss er auf die Medien und ihr Management zurück.

Peña an ABC: „Seien Sie vorsichtig“

Niemand hat mich gezwungen“, sich in der Politik zu engagieren, sagte er weiter. Er habe es getan, weil er die Absicht habe, „Paraguay zu verändern“. Als der Journalist eine weitere Frage stellen wollte, antwortete Peña: „Ich habe Ihnen bereits geantwortet“.

„Ich werde mich nicht zum Schweigen bringen lassen; ich vertrete keine Wirtschaftsgruppe, ich vertrete alle Paraguayer“, sagte Peña.

Er sagte auch, dass „sie sagen können, was sie wollen“, und war noch verärgerter, als er über die Ermittlungen in seiner Villa sprach. Er nannte es „ein großes Problem“, dass eine Drohne über sein Anwesen geflogen sei – was in Wirklichkeit nicht der Fall war, da die veröffentlichten Fotos aus der Ferne aufgenommen und aus den sozialen Netzwerken der Familie des Präsidenten entnommen wurden.

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