Asunción: Die Nationale Elektrizitätsverwaltung (ANDE) hat in erster Instanz ein Urteil gegen die Compañía de Luz y Fuerza S.A. (CLYFSA) wegen einer aufgelaufenen Schuld von fast 24 Millionen US-Dollar erwirkt.
Das Urteil zugunsten des staatlichen Elektrizitätsunternehmens wurde letzte Woche vom achten Zivil- und Handelsgericht unter Vorsitz von Richter Walter Mendoza gefällt.
Der Energiekonzern ANDE fordert von dem privaten Stromversorger in Villarrica 24 Millionen US-Dollar, eine Summe, die sich seit 2017 für die Tarife gemäß Anhang Nr. 21 in den Bestimmungen des Staatsbetriebes angesammelt hat. Das Gericht selbst lehnte die wirtschaftliche Forderung des staatlichen Unternehmens jedoch teilweise ab. Es sei daran erinnert, dass das Unternehmen CLyfsa den Satz gemäß den Bestimmungen des Anhangs Nr. 20 aufgrund einer gerichtlichen Anordnung weiterhin zahlte, jedoch den höheren Tarif ablehnte.
Luis María Ocampos, Präsident der CLYFSA, sagte seinerseits, dass das Unternehmen erneut Berufung gegen das Urteil einlegen werde. Er räumte aber ein, dass dieser seit langem bestehende Rechtsstreit, der von destruktiven Absichten geprägt ist, wahrscheinlich vor anderen Gerichten ausgeweitet werden könnte, sodass sich der Prozess noch weiter hinziehe. Ocampos schloss aber einen Vergleich mit dem staatlichen Energieversorger ANDE auch nicht aus.
Ocampos erklärte weiter, die Kunden könnten nun Ruhe bewahren, während die Rechtsvertreter von CLYFSA weiterhin für ein günstiges Urteil zugunsten der Nutzer kämpfen würden.
Wochenblatt / Vision Comunicaciones / Beitragsbild Archiv















