Ökonom schlägt vor, Tabus zu brechen, um finanzielle Freiheit zu erreichen

Asunción: Der Wirtschaftswissenschaftler Carlos Pereira stellte fest, dass es im Umgang mit Geld seit langem Tabus gibt, insbesondere im Alltag, etwa beim Einkaufen.

In seinem Buch “Der Weg zur finanziellen Freiheit“ bietet er klare Konzepte und praktische Werkzeuge für ein besseres persönliches Finanzmanagement.

Finanzielle Freiheit bestehe laut dem Autor darin, ohne finanzielle Sorgen zu leben und Entscheidungen zu treffen, die mit den persönlichen Zielen und Werten im Einklang stehen. Er argumentiert, dass dies durch das Sparen eines Teils des Gehalts, die Erstellung eines angemessenen Budgets und die Vermeidung unnötiger Schulden möglich sei. Um dies zu erreichen, sei es wichtig, klare Ziele zu definieren und auf der Grundlage der eigenen Bedürfnisse zu handeln.

Pereira hob auch eine positive Erfahrung hervor, die durch staatliche Maßnahmen ermöglicht wurde: Mehr als 6.000 Lehrer, Polizisten und staatliche Angestellte, die zuvor täglich 10 % Zinsen auf informelle Kredite zahlten, konnten nun über staatliche Finanzinstitute auf Jahreszinsen von 9,5 % zugreifen.

Diese antizyklische Maßnahme, erklärte er, trage nicht nur zur Bekämpfung des Wuchers bei, sondern fördere auch die finanzielle Inklusion und Bildung sowie die Formalisierung gefährdeter Sektoren.

Abschließend betonte der Ökonom die Bedeutung von Disziplin, Ausdauer und bewusstem Ausgabenverhalten. „Es ist wichtig, jeden Kauf zum Zeitpunkt seiner Durchführung zu prüfen, ob er wirklich notwendig ist“, sagte er abschließend.

Wochenblatt / Megacadena / Beitragsbild Archiv

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