Berlin: Das Ibero-Amerikanische Institut in der Hauptstadt Deutschlands wurde Zeuge eines außergewöhnlichen Konzertes, das die Grenzen von Zeit und Raum zu sprengen schien: „Sonidos del Alma“. Mit jedem Ton entfaltete sich eine Welt voller tiefer Emotionen und künstlerischer Meisterschaft, die das Publikum in ihren Bann zog.
Doch dieser Abend war mehr als nur ein Konzert; er war eine Hommage an ein Jahrhundert musikalischer Innovation, eine Feier des 100. Jahrestages der Guarania – jener einzigartigen Musikrichtung, die der paraguayische Maestro José Asunción Flores der Welt geschenkt hat. Die Zuhörer tauchten in eine spezielle Atmosphäre der Nacht ein, in der sich die Seele Paraguays in Berlin entfaltete und ein unvergessliches kulturelles Erbe zum Leben erweckt wurde.
An der von der Botschaft Paraguays in der Bundesrepublik Deutschland organisierten Veranstaltung nahmen mehr als 200 Personen teil, darunter Botschafter, Mitglieder des diplomatischen Korps aus vier Kontinenten, Vertreter der deutschen Regierung, in Deutschland lebende Mitglieder der paraguayischen Gemeinschaft sowie Musikliebhaber und Freunde Paraguays.
Die Eröffnung leitete Dr. Clara Ruvituso vom Ibero-Amerikanischen Institut. Der Botschafter Paraguays in Deutschland, Fernando Acosta Díaz, begrüßte die Anwesenden. Er hob die Guarania als wichtiges Symbol der paraguayischen Kultur hervor und erinnerte an die Unterzeichnung des Friedens von Chaco, einem Meilenstein der Versöhnung zwischen Paraguay und Bolivien.
Der musikalische Abend mit drei außergewöhnlichen Musikern – Maestro Diego Sánchez Haase, Tenor José Mongelós und Klarinettist Enrique Ríos Careaga – war in drei thematische Abschnitte unterteilt, die sich mit der europäischen Tradition, dem melodischen Reichtum der Paraguayer und den Rhythmen deren Seele befassten.
Wochenblatt / La Nación














