Asunción: Eine von dem Beschäftigungsspezialisten Enrique López Arce geleitete Studie ergab, dass 62 % der jungen paraguayischen Arbeitnehmer im Alter bis 29 Jahre erwägen, ihren Arbeitsplatz in den nächsten 12 Monaten aufzugeben.
Die Studie, die auf einer Stichprobe von 2.000 Arbeitnehmern basiert, identifizierte die Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Mitarbeiter und dem Mangel an Humankapitalpolitik in den Unternehmen als Hauptursache.
Diese Zahl ist alarmierend, wenn man bedenkt, dass junge Menschen mit 854.700 Erwerbstätigen (57 % der 1.502.207 Einwohner zwischen 15 und 29 Jahren) einen erheblichen Teil der Arbeitskräfte ausmachen.
Der Bericht hebt hervor, dass nur jedes zehnte Unternehmen in Paraguay Maßnahmen zur Gewinnung, Bindung und Entwicklung seiner Mitarbeiter umsetzt. Dieser Mangel führt zu einer hohen Mitarbeiterfluktuation und erheblichen Produktivitätsverlusten. Er verstärkt zudem die Unzufriedenheit junger Menschen, die davon vor allem mit ihrer Arbeit und ihrem Gehalt berichten.
Erfolgreiche Strategien
Der Mangel an Talentmanagement-Strategien verschärft die Situation und hinterlässt bei den Arbeitnehmern den Eindruck, dass ihre Arbeit nicht ihren beruflichen oder wirtschaftlichen Ansprüchen entspricht.
Die hohe Kündigungsrate, die einen wichtigen Wirtschaftssektor betrifft, gefährdet die Arbeitsplatzsicherheit und das Produktivitätswachstum des Landes. Arce betont, dass die Schließung der Kluft zwischen den Erwartungen der Arbeitnehmer und der Unternehmenspolitik entscheidend sei, um Talente zu halten und einen dynamischeren und nachhaltigen Arbeitsmarkt zu fördern.
Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv














eggi
Warum? glauben die denn das sie in ihrem Leben dann genug „regulär“ gearbeitet haben und es dann auf dem illegalen Weg versuchen? Oder wollen die alle so schnell wie möglich Cartes „Liebling“ werden. Ich weis, ehrlich arbeiten gehört nicht zu dem Bewusstsein der meisten Paraguayer. Lug und Betrug Klau und nimm, das ist die Devise.