Encarnación: Miguel Bobadilla Zaracho, 38, fordert auch ein Jahr nach seinem schweren Verkehrsunfall bei Kilometer 5 der Route 6 im Gebiet Arroyo Porã im Bezirk Cambyretá weiterhin Gerechtigkeit.
Der Fall ist noch immer ungeklärt und das Gerichtsverfahren hat sich mehrfach verzögert. Der beteiligte Fahrer, Hugo Javier Solís Taboada, ist weiterhin auf freiem Fuß.
Der Unfall ereignete sich am 30. Juni letzten Jahres. Bobadilla fuhr seinen Toyota Allion, als er von einem Toyota Ractis erfasst wurde, dessen Fahrer flüchtete. Beamte des 115. Reviers trafen nach Erhalt des Notrufs am Unfallort ein und nahmen den mutmaßlichen Verursacher später in seiner Wohnung fest.
Auf dem Polizeipräsidium wurde Solís Taboada einem Alkoholtest unterzogen, der ein positives Ergebnis von 1,614 mg/L ergab. Die Staatsanwaltschaft unter der Leitung von Staatsanwältin Rocío Valdez wurde benachrichtigt und sie ordnete seine vorläufige Festnahme und die Beschlagnahmung des Fahrzeugs an. Später kam Taboada aber wieder auf freien Fuß.
Laut Bobadilla sei das Ermittlungsverfahren schleppend verlaufen, und ein Verwandter des Beschuldigten, vermutlich ein Polizist, versuchte sogar, die Tat zu vertuschen. Dies frustrierte das Opfer und seine Angehörigen zusätzlich und forderte von den Behörden entschlossenes Handeln.
„Das Gefühl der Straflosigkeit ist schmerzhaft. Wir wollen nur Gerechtigkeit, eine Untersuchung und die Bestrafung des Verantwortlichen“, sagte Bobadilla, der noch immer unter den körperlichen und seelischen Narben des Unfalls leidet.
Die Familie besteht darauf, dass der Fall nicht ungestraft bleiben darf und hofft, dass die Institutionen verantwortungsvoll und rasch handeln.
Wochenblatt / Mas Encarnación















eggi
“ Gerechtigkeit “ gibt es in diesem Land nur, wenn Du über die nötigen Beziehungen und Geld verfügst. Ansonsten ist man verraten und verkauft. Gerechtigkeit existiert hier nicht.