Areguá: Ein beispielloser Fall, der die Gemüter bewegt: Eine deutsche Staatsbürgerin wurde in einem zweiten aufsehenerregenden Prozess wegen Mordbeteiligung an ihrem eigenen Mann zu fast zehn Jahren Haft verurteilt.
Ein Strafgericht, bestehend aus den Richterinnen Natalia Muñoz, Rilsy Ortiz und Victoria Ortiz, hat Bärbel Hubert gestern zu neun Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt.
Im Rahmen eines zweiten Prozesses konnte ihre Beteiligung an der Erschießung ihres Mannes, Hans Jürgen Egon Hubert, nachgewiesen werden. Die Tat ereignete sich am 12. November 2022 in Areguá.
Bereits in einem ersten Prozess im Jahr 2023 war Bärbel Hubert von einem Gericht in San Lorenzo wegen des Mordes an ihrem Ehemann zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Die Verteidigung legte jedoch Berufung ein und verwies auf diverse Mängel im Verfahren, darunter die Nichtbeteiligung des deutschen Konsulats. Daraufhin wurde der Fall neu aufgerollt.
In diesem erneuten Verfahren gelang es der Staatsanwaltschaft, die Beteiligung der jungen Frau an dem schrecklichen Ereignis zweifelsfrei zu belegen, was nun zu dieser erneuten Verurteilung führte.
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Wochenblatt / Popular















Heinz1965
Fast 10 Jahre Haft ist sehr viel. Weniger als die Hälfte plus ein Waffen Besitz Verbot auf Lebenszeit hätte gereicht. Im übrigen hat Paraguay die Möglichkeit die Frau sofort auszuweisen , so das es kein paraguayisches Problem mehr ist.