Asunción: Abgesehen vom Geschmack und der Zubereitungsart stellt der Verzehr von Fisch für den Menschen häufig ein Risiko dar, da dieses Nahrungsmittel eine große Anzahl von Gräten enthält, die, wenn sie nicht richtig entfernt und versehentlich verschluckt werden, Teile des Verdauungstrakts, vom Rachen bis zum After, gefährden können.
Das Institut für Soziale Sicherheit (IPS) hat eine Warnung herausgegeben, in der es um die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen warnt, da scharfe Gräten die Speiseröhre, den Magen oder den Darm durchbohren können, wodurch Bakterien sowie andere Bestandteile des Verdauungstrakts in die umgebenden Räume gelangen und schwere Infektionen verursachen können. In manchen Fällen kann eine große Gräte den Verdauungstrakt verstopfen und so das Essen oder Atmen erschweren.
Dr. Félix Ibieta, Experte für Verdauungsendoskopie, beschrieb den komplexen Fall eines 70-jährigen Patienten, der mit der Diagnose Fremdkörperverschlucken ins IPS Ingavi-Krankenhaus eingeliefert wurde. Der Patient hatte Fischsuppe gegessen und spürte, wie eine Fischgräte in seinem Hals steckte. Dies verursachte starke Schmerzen und Schluckbeschwerden, selbst bei Flüssigkeiten, was ihm erhebliche Beschwerden bereitete.
Die Situation erforderte eine Endoskopie des oberen Gastrointestinaltrakts, um den Fremdkörper zu entfernen. Zum Operationsteam gehörten Leticia Álvarez, Assistenzärztin; Anästhesistin Liz Carreras Candia; Endoskopiearzt Félix Ibieta Galarza; María Deidamia Villalba Martínez und María Graciela Torres sowie Liz Ferreira.
Der Patient befindet sich derzeit in stabilem Zustand auf der Station, erhält Antibiotika und wird voraussichtlich bald entlassen. Dr. Ibieta erklärte, dass in solchen Fällen eine rechtzeitige und angemessene medizinische Versorgung bei der Aufnahme von Fremdkörpern unerlässlich sei, da sie schwerwiegende Komplikationen verhindern könne.
Wochenblatt / La Nación















