Asunción: „Wir tun hier, was Präsident Santiago Peña uns aufgetragen hat“, erklärte Sara Irún, Leiterin der Sedeco, auf einer Pressekonferenz, auf der sie die vorübergehende Schließung der gesamten Minimarkt-Kette Biggie mit mehr als 200 Filialen im ganzen Land bekannt gab. Sie erklärte, dass es dazu kam, nachdem in 12 Filialen des Unternehmens angeblich abgelaufene Produkte gefunden worden waren.
Es handelt sich um eine in der Handelsgeschichte des Landes beispiellose Sanktion. In einer Pressekonferenz gaben die Leiterin der Sedeco, Sara Irún, und der Leiter der Dinavisa, Jorge Ilou, heute bekannt, dass alle Filialen von Biggie nach der Inspektion von etwa 12 Filialen der Kette ihre Aktivitäten vorübergehend einstellen müssen.
Laut der Ministerin wurden Produkte gefunden, die „das Leben der Verbraucher gefährden”, wobei es sich um fehlerhafte oder abgelaufene Produkte in zwölf Filialen handelt, wie auf der Pressekonferenz angegeben wurde.
Die Maßnahme betrifft etwa 200 Filialen in verschiedenen Städten, die mehr als 3.500 Menschen in Paraguay beschäftigen. Biggie Express gehört zur Grupo Azeta, zu der auch das Multimediaunternehmen ABC gehört, das der Präsident selbst im Januar dieses Jahres zur „Vorsicht” gemahnt hatte.
Die Schließung erfolgt nur wenige Stunden nach Beginn der Inspektionen, die am vergangenen Freitag, dem 8. August, angeordnet worden waren.
Wochenblatt / Abc Color















eggi
Oh jetzt schlägt das “ Wunderkind“ eine andere Richtung ein, wie einst Abdo. Der ja auch als das non+ ultra verkauft wurde. Ob das dem „König“ gefällt? Wir werden sehen, wie sich das entwickelt.
Land Of Confusion
Ok, ich dachte bei Biggie wäre indirekt Cartes dran beteiligt – ich hatte aber auch andere Meinungen gehört. Mit dieser Maßnahme ist aber klar, dass der König nicht (mehr?) mit Biggie zu tun hat, weil niemals Ihrer Majestät sowas aufgebürdet werden würde. Ob das eine Racheaktion ist an der Firmengruppe von Zucolillo, da diese mit ABC Pena laufend kritisiert, ist möglich, aber auch das die abgelaufene Lebensmittel da verkaufen wäre nicht verwunderlich.
Normalerweise wird das mit Schmiergeld beglichen, aber hier will Pönja wohl ein Exempel statuieren – und was passt da besser als den „Feind“ zu schädigen?