Asunción: Vier kubanische Athleten, die an den Panamerikanischen Juniorenspielen in Asunción teilnahmen, sind gestern nicht in ihre Hotels zurückgekehrt. Das Innenministerium vermutet, dass sie fliehen wollen, obwohl noch kein formeller Asylantrag gestellt wurde.
Die Polizei meldete, dass vier Athleten kubanischer Staatsangehörigkeit, die nach Paraguay gekommen waren, um ihr Land bei den derzeit in Asunción stattfindenden Panamerikanischen Juniorenspielen zu vertreten, seit gestern vermisst werden.
In einer Mitteilung erklärte Innenminister Enrique Riera, dass der Leiter der kubanischen Delegation offiziell gemeldet habe, dass vier seiner Athleten sich gestern während einer Besichtigungstour von der Gruppe getrennt hätten und nicht in ihre Hotels zurückgekehrt seien.
Die Behörden gehen davon aus, dass die Athleten desertieren und in Paraguay bleiben wollen, obwohl Minister Riera darauf hinwies, dass dies erst bestätigt werden kann, wenn sie einen formellen Asylantrag bei der Nationalen Kommission für Staatenlose und Flüchtlinge stellen.
Wer sind die Athleten?
Die Athleten, deren Aufenthaltsort unbekannt ist, sind Félix Puente Batista, Robert Landy Fernández, Keiler Ávila Núñez, alle Ruderer, sowie Suannet de la Caridad Nápoles, Handballerin. Die Polizei hat die Suche nach den jungen Athleten aufgenommen.
Wochenblatt / Abc Color
Heinz1965
Es ist sehr fraglich ob sich Kubaner wirtschaftlich verbessern, wenn sie in Südamerika bleiben ? Sofern sie nicht in Mainstream Sportarten aktiv sind , bietet ihnen der Sport keine Einkommens Perspektive.