Die gefesselte Jungfrau und das biblische Rätsel von Oga Itá

Alto Vera: In den stillen Straßen von Oga Itá breitet sich ein mysteriöser Schleier aus. Was zunächst wie ein brutaler Raubüberfall aussah, entpuppt sich als unheimliches Rätsel, das die lokalen Behörden vor ein schier unlösbares Problem stellt.

Die 54. Polizeistation in Perlita, Alto Verá, steht vor einem Fall, der aus den Seiten eines übernatürlichen Romans stammen könnte.

Am späten Abend des 22. August wurde ein 15-jähriges Mädchen, ohne jegliche Anzeichen von äußerer Gewalteinwirkung, gefesselt in ihrem eigenen Bett aufgefunden. Ihr Vater, alarmiert durch ihre Hilferufe, entdeckte sie an Händen und Füßen mit Nylonfäden gefesselt. Das Ungewöhnliche an diesem Vorfall ist nicht nur das Fehlen von Einbruchsspuren, sondern auch der Fund, den die Eltern des Mädchens machten.

Unmittelbar nach der Befreiung ihrer Tochter untersuchten die Eltern das Haus. Was sie fanden, war keine gestohlene Wertsache, sondern eine Broschüre mit biblischen Versen, die in der Nähe des Hauses platziert worden war.

Dieses bizarre Detail wirft mehr Fragen auf, als es Antworten gibt. Wie gelangte der Täter unbemerkt in das Haus? Was hat die Broschüre mit den biblischen Versen zu bedeuten? Die Spuren eines Einbruchs fehlen vollständig, was die Ermittlungen in eine mystische und unerklärliche Richtung lenkt. Während die Polizei unter der Leitung des Staatsanwalts Reinaldo Castillo weiter ermittelt, fragen sich die Bewohner von Oga Itá, ob in ihrer friedlichen Stadt dunkle Kräfte am Werk sind.

Wochenblatt / Polizeibericht Guardia Civil

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