Asunción: Es ist eine Situation, die sich schnell entwickelt: Ein abbiegendes Fahrzeug, ein Fußgänger, der die Straße überquert, oder einfach nur ein enger Parkplatz. Ragt eine Ladung ungesichert über die Fahrzeugkante hinaus, wird sie zur tödlichen Falle.
Eine simple rote Fahne oder ein rotes Schild hätte die Gefahr signalisieren können. Doch die Missachtung dieser einfachen Regel führt immer wieder zu Unfällen, die sich leicht vermeiden ließen. Es ist die Verantwortung jedes Fahrers, diese Gefahr sichtbar zu machen.
Das Ministerium für öffentliche Arbeiten (MOPC) erinnerte alle daran, dass jede Ladung, die auf den Straßen nicht ordnungsgemäß gekennzeichnet ist, nicht nur gegen das Gesetz verstößt, sondern auch eine echte Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer darstellt.
Gemäß Artikel 84, Abschnitt F des Nationalen Verkehrs- und Straßensicherheitsgesetzes Nr. 5016/14 müssen alle aus dem Fahrzeug herausragenden Ladungen mit roten Fahnen und nachts mit Leuchtvorrichtungen gekennzeichnet sein.
Die Nichteinhaltung dieser Regel kann zu schweren Unfällen führen. Was wie eine Kleinigkeit erscheint, kann sich zu einer Tragödie entwickeln, die andere Fahrer, Fußgänger und den Fahrer selbst betrifft.
Bei Nichteinhaltung dieser gesetzlichen Bestimmung droht eine Geldbuße in Höhe von acht Tagessätzen des Mindestlohns, was 892.016 Guaranies entspricht. Über die Geldbuße hinaus besteht das eigentliche Ziel jedoch darin, das Bewusstsein für die Verantwortung zu schärfen, die mit dem Transport sicherer und ordnungsgemäß gekennzeichneter Fracht verbunden ist.
Bei der ordnungsgemäßen Signalisierung einer Ladung geht es nicht nur darum, die Gesetze einzuhalten: Es geht darum, Leben zu schützen, den Verkehrsteilnehmern Respekt zu erweisen und Unfälle zu verhindern.
Wochenblatt / Hoy















