Asunción: Die Arbeitsministerin Mónica Recalde bestätigte heute, dass die Regierung die Möglichkeit eines Feiertags zum Jahresende prüft, entweder am 26. Dezember oder am 2. Januar. „Es gibt noch keine Entscheidung“, versicherte sie.
Die Arbeitsministerin Mónica Recalde sprach gestern auf einer Pressekonferenz. Die Exekutive beabsichtigt, einen weiteren Feiertag in diesem Jahr auszurufen, der entweder auf Freitag, den 26. Dezember, oder auf Freitag, den 2. Januar 2026, fallen könnte.
In diesem Zusammenhang bestätigte Arbeitsministerin Mónica Recalde, dass es einen solchen Plan gibt, versicherte jedoch, dass „die Regierung noch keine konkrete Entscheidung getroffen hat”.
Sie erklärte außerdem, dass Präsident Santiago Peña laut Gesetz bis zu drei Feiertage pro Jahr ausrufen kann und für den Rest des Jahres 2025 noch zwei Feiertage verordnet werden können, da der einzige bisherige Feiertag nach der Qualifikation der Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft im September stattfand.
„Es wird eine Bewertung vorgenommen, aber die Regierung hat noch keine Entscheidung getroffen”, erklärte Recalde.
„Es hängt nicht von den Unternehmern ab”
Ein weiterer Punkt, den die Ministerin erwähnte, ist, dass die Ausrufung eines Feiertags „nicht von den Unternehmern abhängt”, sondern dass die Entscheidung vollständig bei Peña liegt.
Einige Gewerkschaften und Oppositionspolitiker waren sich einig, dass keiner der beiden möglichen Feiertage größere Vorteile bringen würde, obwohl die Ministerin der Meinung ist, dass mit dem Weihnachtsgeld, das ebenfalls im Dezember ausgezahlt wird, die Wirtschaft erheblich angekurbelt werden könnte, vor allem durch den Inlandstourismus. „Wir denken darüber nach; der Dialog und die Verhandlungen werden offen bleiben”, schloss sie.
Wochenblatt / Abc Color
















Land Of Confusion
Man kann ja gerne den 2.Weihnachtsfeiertag einführen, wie in vielen Ländern auch. Das würde dem christlichen Fest sogar mehr Bedeutung geben – aber dann sollte zwingend ein anderer Feiertag abgeschafft werden, z.b. eines dieser elendigen Kriegsfeiertage.
Aber die Definition von Feiertag ist in Paraguay eigentlich Kokolores – wenn Shoppings und Supermärkten, die hunderttausenden Tankstellen und Apotheken und zum Teil auch Ferreterias offen haben, haben deren Angestellte außer VIELLEICHT etwas mehr Geld in der Tasche, gar nichts davon.
In welchem Gesetz steht eigentlich, dass die Marionette nach Gutdünken Feiertage ausrufen kann? Ist absolut lächerlich sowas.