Nach Asphaltierung im eigenen Haus gefangen: “Sie haben mich lebendig begraben“

Encarnación: Eine Anwohnerin des Viertels Sarita in der Hauptstadt von Itapúa befindet sich in einer kritischen Lage, nachdem die Asphaltierungsarbeiten für die Zufahrt zum Allgemeinen Krankenhaus von Itapúa abgeschlossen wurden.

Josefina Romero, die direkt an der neuen Straße wohnt, prangert an, dass ihr Haus durch einen ausgeprägten Erd- und Schotterhang, der durch die Straßenbauarbeiten entstanden ist, praktisch isoliert wurde.

Der steile Abhang als unüberwindbares Hindernis

Wie die Betroffene berichtete, liegt ihr Haus nach der Asphaltierung mehrere Meter unterhalb des Niveaus der neuen Fahrbahn, ohne jegliche angemessene Zugangsweise. Als provisorische Lösung wurde behelfsmäßig eine Holztreppe über den Höhenunterschied errichtet, um den Ein- und Ausgang zum Haus zu ermöglichen.

Diese Notlösung stellt jedoch ein ständiges Risiko dar: „Ältere Menschen und Besucher, die ich empfange, sind bereits gestürzt“, beklagte sie.

Hilferuf an die Behörden

Romero versicherte, sie habe ihre Bedenken dem zuständigen Bauingenieur vorgetragen. Dessen Antwort war jedoch, dass keine Anpassungen oder Angleichungen für ihren Zugang vorgenommen würden. „Ich freue mich über das neue Krankenhaus, aber sie haben mich lebendig begraben“, drückte sie ihre Angst aus.

Die Situation verdeutlicht einen Mangel an inklusiver Planung bei der Durchführung öffentlicher Arbeiten, was die Lebensqualität der angrenzenden Anwohner direkt beeinträchtigt. Josefina Romero richtet einen dringenden Appell an die Behörden des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC), einzugreifen und eine sichere Zufahrt zu ihrem Wohnhaus zu bauen, bevor schwerwiegendere Unfälle passieren.

Wochenblatt / Itapúa Noticias / Beitragsbild Craiyon

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