Chaco: Des einen Freud, des anderen Leid

Pozo Hondo: Während alle Bewohner des paraguayischen Chacos auf Niederschlag warteten, bekamen die Bewohner im Westen nach langer Dürre ganz besonders viel davon ab. Das führte wiederum zu Problemen.

Zum Ende des gestrigen Montags summierten sich 310 mm gefallener Regen in der Zone um Pozo Hondo, während im zentralen Chaco maximal 164 mm (Kolonie Rosaleda) erreicht wurden. Loma Plata ereichten nur 52 mm. Es musste demnach ein großer Kanal geöffnet werden, um die Häuser vor Überschwemmungen zu schützen.

Nach Monaten ohne auch nur einen Tropfen Niederschlag sorgten der Sonntag und der Montag für neue Rekorde. Der ausgiebige Regen hatte keine Möglichkeit auf natürlichem Wege abzufließen, weswegen mit einem Amphibienfahrzeug, welches die Distriktverwaltung da platzierte, kurzerhand ein 100 m langer Abwasserkanal errichtet wurde.

Auch den argentinische Nachbarort Santa Victoria del Este errichten die Regenfälle. Das Regenwasser lässt den unteren Pilcomayo wieder aufleben, der ansonsten an der Stelle trocken ist.

Wochenblatt / Abc Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen