Asunción: Die ehemaligen Präsidenten des Club Internacional de Tenis (CIT), Emilio Achucarro, Rubén Ovelar, José Vinader und Juan José Galeano, haben in einem Schreiben an den Verwaltungsrat ihre “tiefe Besorgnis“ über die Gerichtsverfahren gegen die Institution zum Ausdruck gebracht. Sie warnen, dass diese Klagen die finanzielle und patrimoniale Stabilität des Clubs ernsthaft gefährden und zunehmend schädliche Auswirkungen haben.
In dem an die Präsidentin des Rates, Rechtsanwältin Carolina Molinas, gerichteten Schreiben wird eine neue Klage des ehemaligen Vorstandsmitglieds Gustavo Benítez erwähnt. Diese summiert sich zu einer früheren Klage des ebenfalls ehemaligen Präsidenten Julio Galeano.
Beide Klagen fordern zusammen rund 18 Milliarden Guaranies (etwa 2,4 Mio. USD) als Entschädigung für Schäden und Verluste. Die ehemaligen Clubpräsidenten befürchten, dass derartige Klagen zu einem “wiederkehrenden, schädlichen und äußerst nachteiligen Mechanismus“ werden könnten, der das Vermögen und die Funktionsfähigkeit des Clubs direkt beeinträchtigt.
Forderung nach Transparenz und Souveränem Mandat
Die Ex-Präsidenten fordern daher offiziell die dringende Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung. Ziel ist es, die gerichtliche und finanzielle Situation der gesamten Mitgliedschaft transparent darzulegen und ein souveränes Mandat zur Definition des weiteren Vorgehens gegen diese Rechtsstreitigkeiten zu erhalten, welche die Verwundbarkeit der Institution erhöhen.
Sie erinnerten daran, dass der Club über ein geschätztes Vermögen von 50 Millionen US-Dollar verfügt und jährliche Einnahmen von rund 4 Millionen US-Dollar generiert. Dies mache ihn zu einem Ziel für Enteignungsversuche, die sie als “willkürlich und unzulässig“ bezeichnen und die sich “hinter einem angeblichen legalen Mantel“ verstecken würden.
Abschließend forderten sie den Verwaltungsrat auf, “entschlossen und im strikten rechtlichen und statutarischen Rahmen zu handeln, um die Interessen des Clubs und seiner gesamten Mitgliedschaft zu schützen“. Sie warnten davor, dass ein Nichthandeln die Schäden für die Institution noch vergrößern könnte.
Wochenblatt / El Independiente














