Hernandarias: Eine technische Delegation des Beratungsbüros für erneuerbare Energien von dem binationalen Wasserkraftwerk Itaipú führte einen technischen Besuch der schwimmenden Solaranlage durch, die im Staudamm installiert ist. Es handelt sich dabei um das größte Kraftwerk seiner Art in Lateinamerika mit einer installierten Leistung von 7 Megawatt und einer Fläche von 5 Hektar (50.000 m²).
Das Projekt wurde vom brasilianischen Unternehmen KWP Energía / Sunlution entwickelt, einem Pionier bei der Umsetzung schwimmender Solaranlagen im Land. Dasselbe Unternehmen ist im Konsortium mit dem paraguayischen Unternehmen Luxacril für die Installation des schwimmenden Solarsystems mit einer Leistung von 1 Megawatt Peak (MWp) im Stausee des Wasserkraftwerks verantwortlich.
Während des Besuchs überprüfte das technische Team die verwendeten Schwimm- und Verankerungssysteme, die als Referenz für das System im Itaipú-Stausee dienen werden. „Wir haben vor Ort die Mechanismen besichtigt, die durch Verbesserungen angepasst werden, insbesondere die Zugangswege und die Schwimmsysteme, die den Zugang vom Land über Pontons ermöglichen“, erklärte der Superintendent für erneuerbare Energien, Ingenieur Pedro Domaniczky.
Das verantwortliche Konsortium stellte außerdem Stabilisierungsmodelle vor, die im Hinblick auf die Zulassung als Stützstrukturen bewertet werden. Laut Domaniczky entsprechen die Float-Systeme, die in Itaipú zum Einsatz kommen, neuen französischen Patenten mit Spitzentechnologie, die eine wesentliche Verbesserung gegenüber den derzeitigen Systemen darstellen werden.
Auch technische Aspekte im Zusammenhang mit dem Gleichstromanschluss von Solarmodulen wurden besprochen. „Wir haben bereits in der Fertigungsphase Anpassungen vorgenommen, um kritische Punkte oder potenzielle Ausfälle zu vermeiden. Dabei arbeiten wir eng mit dem Konsortium und dem technischen Team des Beirats zusammen“, sagte der Superintendent.
Während der Inspektion wurde auch das Überwachungs- und Steuerungssystem der Anlage bewertet, einschließlich der Betriebsanforderungen und Cybersicherheitsmechanismen. Domaniczky betonte abschließend, dass dies eine Priorität für das Wasserkraftwerk sei: „Wir arbeiten in Abstimmung mit verschiedenen Bereichen daran, einen robusten Schutz, insbesondere im großen Maßstab, mit zusätzlichen Cyber-Abwehrsystemen sicherzustellen, die die Sicherheit der Anlage gewährleisten.“
Wochenblatt / adn digital















Asgard980
Gutes Projekt! Finde ich toll. Vielleicht sollte PY ein Gesetz erlassen was Ande Zwingt eine Einspeisungsvergütung von Privaten Bürgern zahlt . Damit würde der Weg bereitet das Menschen hier über Solar ,Windkraft, Wasserkraft Nachdenken.