Das Große Vaterland rückt näher

Pilar: Eine neue internationale Brücke soll Realität werden. Das Projekt ist weit fortgeschritten und wird vor allem von dem Gouverneur aus dem Chaco in Argentinien, Óscar Domingo Peppo, angeschoben. Das Große Vaterland, eine Idee Peppos bei dem Vorhaben, könnte wahr werden.

Die physische Verbindung zwischen den beiden Ufern am Paraguay Fluss ist eine Notwendigkeit. Das Projekt ist schon weit fortgeschritten, denn es gibt bereits eine Machbarkeitsstudie und eine Finanzierungsquelle. Fehlen tut es allein an der politischen Entscheidung.

Letzte Woche war Peppo in Pilar zu Besuch. Er wies darauf hin, dass die nationalen Regierungen die strategische Bedeutung der Brücke verstehen müssen, deren Investition den Bewohnern der gemeinsamen Region zugutekäm, zu einer Integration sowie den kommerziellen, kulturellen und touristischen Austausch fördere.

Laut einer Machbarkeitsstudie eignen sich zwei Plätze für den Standort der geplanten Brücke. Einer ist von Curupayty (Ñeembucú) – Las Palmas (argentinischer Chaco) und der andere, Pilar und Puerto Cano (Formosa).

Gegenwärtig gibt es nur einen Streit zwischen den Regierungen der Provinzen Chaco und Formosa, um Teil der physischen Union mit dem paraguayischen Territorium zu sein. Im Endeffekt müssen die Staatsoberhäupter von Argentinien und Paraguay den Ort der Platzierung zwischen diesen beiden Optionen definieren, sodass anschließend das auszuführende Vorhaben in den sogenannten Bieterprozess übergeht. Der Finanzfond für die Entwicklung der Flusseinzugsbereiche (Fonplata) ist daran interessiert, den Bau dieser Brücke zu finanzieren.

Die Departementsregierung von Ñeembucú und die Provinz Chaco unterzeichnete im Rahmen des Besuchs von Peppo ein Kooperationsabkommen. Dabei wird der Willen von beiden Regionalregierungen zum Ausdruck gebracht, dass eine Zusammenarbeit mit Aktionsprogrammen für den Austausch in wissenschaftlichen, erzieherischen, sportlichen, kulturellen, umweltbezogenen, landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen, industriellen und kommerziellen Bereichen erfolgen soll.

Peppo betonte, dass das Abkommen ein Zeichen der Brüderlichkeit zwischen den beiden Völkern sei, die für Freiheit und Gleichheit kämpfen würden. Das werde Werkzeuge des Fortschritts hervorbringen. „Es ist eine schöne Grundlage. Der Vertrag spiegelt die Idee von Patria Grande (Großes Vaterland) der alten Siedler wider, die für eine Entwicklung, soziale Gerechtigkeit und Integration in der Region eintraten“, erklärte Peppo.

Wochenblatt / ABC Color

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