Asunción: Die Bilanz der Regierung weist bis November ein kumuliertes Haushaltsdefizit von -1,8 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf, wie im Finanzlagebericht (Situfin) des Vizeministeriums für Wirtschaft und Planung (VEP), abhängig vom Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (MEF), beschrieben wird.
Der Bericht wurde vom Wirtschaftsmanager Felipe González Soley; dem Generaldirektor für Makrofinanzpolitik, Rolando Sapriza; und der Leiterin der Abteilung für Überwachung und Verbreitung öffentlicher Finanzen, María Angélica Pintos, erstellt.
Daraus geht hervor, dass das jährliche Defizit 3,8 % des BIP betrug und damit unter dem Wert von Ende 2023 lag. Dies ist zum Teil auf die solide Entwicklung der Steuereinnahmen im Jahresverlauf zurückzuführen.
Auf der anderen Seite verzeichneten die Gesamteinnahmen bis November einen Anstieg von 16,8 %, was hauptsächlich auf die Steuereinnahmen zurückzuführen ist, die mit einem Anstieg von 20,7 % weiterhin stetig wuchsen; während die Ausgaben um 16,2 % stiegen, hauptsächlich aufgrund der Auswirkungen höherer Kosten für Medikamente, aufgrund der Zahlung von Zinsen auf die Staatsschulden und aufgrund der Gehaltserhöhung in strategischen Sektoren wie dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft (MEC), dem Ministerium für öffentliche Gesundheit und Soziales (MSPyBS) und der Streitkräfte (FFPP).
Abschließend betonten die Behörden, dass die Ergebnisse im Einklang mit dem im Gesamthaushaltsplan des Landes für das Jahr 2024 genehmigten Defizit von 2,6 % des BIP stehen.
Wochenblatt / Economia Virtual
