Asunción: Die wiederkehrende Tragödie ausgesetzter Tiere scheint ein Teufelskreis zu sein, der nur schwer zu durchbrechen ist. Als direkte Reaktion auf die anhaltende Überflutung von Tierheimen und den Anblick leidender Straßentiere wird nun ein radikaler Lösungsansatz diskutiert: Die Massenkastration.
Kann dieser umfassende Eingriff in die Tierpopulation wirklich den Weg ebnen, um die Flut der Aussetzungen dauerhaft einzudämmen und das Tierleid zu minimieren?
Der Direktor für Tierschutz und Tierschutz, Luis Rubin, bezeichnete das Aussetzen von Tieren in Paraguay als eine chronische Krankheit, die dringende Lösungen erfordert. Um das Problem wirksam anzugehen, schlug er ein Massenkastrationsprogramm vor und betonte, dass diese Maßnahme von entscheidender Bedeutung sei, um die große Population der Tiere auf der Straße unter Kontrolle zu bringen.
In Bezug auf Tiermissbrauch sagte Rubín, die Situation sei besorgniserregend, da seine Institution wöchentlich bis zu 25 Berichte über Fälle von Tierquälerei und Tieraussetzung erhalte.
„Es ist praktisch unmöglich, alle Meldungen zu bearbeiten“, beklagte sich der Direktor in einem Interview mit dem Radiosender Ñanduti.
Zum Budget sagte er, dass bei seinem Amtsantritt 3,8 Milliarden Guaranies bereitgestellt worden seien, von denen 70 % für die Zahlung von Gehältern verwendet würden. Er habe deshalb eine Budgeterhöhung beantragt, weil es nur ein Team gebe, das für die Rettung der ausgesetzten Tiere auf der Straße verantwortlich sei.
Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv















