Die Europäer wollen die Klimaagenda durchsetzen als wäre sie eine Religion

Asunción: Jorge Martínez, technischer Berater für Umweltfragen des Verbandes der Produktionsgenossenschaften (Fecoprod), nahm die Auflage ins Visier, die die Europäische Union den produzierenden und exportierenden Ländern Lateinamerikas auferlegen will.

„Die in Paraguay praktizierten Modelle sind trotz vieler Kritikpunkte von Menschen, die das Land und seinen produktiven Sektor nicht kennen, nachhaltig. Manchmal müssen die Kritiker ins Land kommen und nachschauen, um zu verstehen, warum ihnen gesagt wird, dass unser Modell nachhaltig sei. Wir geben im Zweifelsfall Vertrauen, aber in den letzten Jahren zeichnete sich die Europäische Union dadurch aus, dass sie einen grünen Pakt mit einer Klimaagenda auf den Weg brachte und Länder zur Rede stellte, die sich nicht an ihre Politik halten“, sagte Martínez.

„Die Europäische Union hat extreme Maßnahme umgesetzt, wir sehen jedoch, dass es seit Monaten Mobilisierungen in den Wirtschaftssektoren Europas wegen ihrer Umweltpolitik gibt. Wie die Europäische Union die Probleme mit den europäischen Produzenten nicht lösen kann und versucht, an anderen Orten eine Agenda durchzusetzen, will sie uns anhand der Regeln beurteilen, die sie hat, was offensichtlich nicht gut ist, deshalb gibt es sie viele Märsche und Proteste“, betonte der Berater weiter.

Er fügte an, dass die Auflagen, die der europäische Block anwenden will, einen religiösen Unterton hätten, da er nur wolle, dass seine Klauseln ohne Debatte akzeptiert würden.

„Wenn man einen Kredit aufnehmen möchte, muss man an die Religion glauben, die sie fördern. Das Außenministerium vertritt eine gute Position bei der Verteidigung der Souveränität Paraguays. Es gibt ein religiöses Dogma, in dem Dinge besprochen werden. Die ersten, die sich echten Veränderungen widersetzen, sind sie und sie blockieren die Entscheidungsfindung. Was sie in ihren Ländern nicht erreichen, wollen sie anderen durch Handelsbedingungen aufzwingen“, sagte Martínez abschließend.

Wochenblatt / Hoy / Beitragsbild Archiv

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5 Kommentare zu “Die Europäer wollen die Klimaagenda durchsetzen als wäre sie eine Religion

  1. Na, klar, Wälder für Weideflächen abzufackeln ist nachhaltig. Dat hat die EU dann schon geschickter gelöst und die Wälder längst abgefackelt. Um was geht es in dieser Rechtfertigungs-News eigentlich? Fakt ist, dass an der Natur Raubbau betrieben und dat ungebildete Kleinvieh, welches auch Mist macht (News-Empfänger), durch gezielte Desinformation bzw. gezielter geistiger Zersetzung gegeneinander aufgewiegelt wird. So wie im Kindergarten: „Neéeéeéeéeéeé, wir magge keine Raubbau an der Natur, nur alle anderen, deshalb dürfen wir dat auch, außerdem ist dat nachhaltiger Raubbau an der Natur und dat klingt doch gut“. Irgendwann ist die Welt kaputt (für Menschen nicht mehr als Lebensgrundlage benutzbar) und keiner trägt eine Verantwortung.

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  2. Ohne Zweifel ist die EU mit ihrer Klimapolitik eine Religion/ Sekte, zumindest aber eine Ideologie, die sie allen und jedem überstülpen will – egal was es kostet. Dabei spielt es auch keine Rolle, dass die Wirtschaft alles Ganzes vor die Wand gefahren wird. Diese Klima-Diktatur wird noch viele Opfer fordern – koste es was es wolle. Es wird Zeit, dass ein Umdenken stattfindet; zurück zur Normalität.

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  3. Nur wenn man sieht wer die Fäden zieht, erkennt man was geplant ist. Die EU ist nur das Werkzeug, der Hauptstrippenzieher ist die UN und auch die WHO. Dies kann man auf den jeweiligen Internetseiten nachlesen. Die Grüne Bewegung ist schon seit langem gekapert, von Leuten mit viel,viel Geld..

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  4. Der EU geht es um Versklavung und Abschaffung der Voelker. Natur, Umwelt oder gar das Klima sind nur Mittel zum Zweck der Psychopathen und Parasiten ?

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  5. Planet der Affen

    Aber der (offizielle) Präsident in Paraguay hat doch auch nachgeplappert, dass Klimaschutz so unglaublich wichtig wäre, den habt ihr alle gewählt. Also reißt euch den Ar**** auf und macht alles menschenmögliche das Klima zu retten.
    Im Ernst: Deswegen macht es Sinn, dass die Paraguay wieder mehr den Kontakt zu Russland suchen. Der „Meilenstein“, dass die USA nun paraguayisches Rindfleisch kaufen, erweist sich wohl nicht als ganz so erfolgreich, zumal man schon darüber nachdenkt, es wieder zu verbieten. Hahaha.
    Und die EU mit ihren durchideologisierten Politikern kann man eh vergessen – die werden in Zukunft eh kein Fleisch mehr essen, sondern Würmer und Insekten. Mhhhmm.
    Dennoch finde ich die massenhafte Abholzung von Wäldern, weil man immer mehr Rindfleisch exportieren will, unglaublich pervers. Dadurch haben wir jetzt eine Höllenhitze Mitte März.

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