Die gezielte Nährstoffversorgung im Alter

Wichtige Vitamine, Mineralstoffe und der sinnvolle Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln

Mit zunehmendem Alter verändert sich der Nährstoffbedarf des Körpers. Eine ausgewogene, mineralstoff- und vitaminreiche Ernährung trägt aber natürlich auch in der zweiten Lebenshälfte zur Erhaltung der Gesundheit und der Lebensqualität bei. Welche Nährstoffe sind dabei von besonderer Bedeutung? Wann kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die sie enthalten, sinnvoll sein? Und was muss man dabei beachten? Drei Fragen – und drei Antworten!

Welche Vitamine und Mineralstoffe spielen dabei unter anderem eine Rolle?

Grundsätzlich ist eine möglichst umfassende Versorgung mit Vitaminen und Nährstoffen wichtig – was natürlich sämtliche Altersgruppen betrifft. Für Menschen in der zweiten Lebenshälfte sind aber speziell

  • Kalzium und Vitamin D im Sinne der Knochengesundheit, der Vorbeugung von Osteoporose, der Erhaltung der Knochendichte und der Unterstützung des Immunsystems und der Muskelfunktion,
  • Vitamin B12 für die Bildung der roten Blutkörperchen und die Funktion des Nervensystems,
  • Omega-3-Fettsäuren bezüglich der Herzgesundheit und der Hemmung von Entzündungen,
  • Vitamin K2 in Bezug auf den Kalziumstoffwechsel und die damit verbundene Knochen- und Herzgesundheit
  • sowie Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E oder Selen, die zur Hautgesundheit beitragen und das Immunsystem stärken können,

von Bedeutung. Aber auch D-Mannose, ein natürlicher Zucker, den man zur Vorbeugung und Behandlung von im Alter potenziell häufiger vorkommenden Harnwegsinfektionen einsetzen kann, ist für viele Menschen in der zweiten Lebenshälfte unter Umständen interessant und relevant.

Inwiefern kann sich der Griff zu Nahrungsergänzungsmitteln in diesem Zusammenhang als sinnvoll erweisen?

Grundsätzlich kann man viele der genannten Mineralstoffe und Vitamine über die Nahrung aufnehmen, sodass der Genuss von abwechslungsreichen und gesunden Lebensmitteln die umfassende Versorgung weitgehend bis vollständig gewährleisten kann. Indes: Mit zunehmendem Alter verändert sich der Nährstoffbedarf des Körpers. Der Stoffwechsel verlangsamt sich, und die Fähigkeit des Körpers, bestimmte Nährstoffe aufzunehmen, kann abnehmen. Das betrifft unter anderem die Aufnahme von Vitamin B12. Und auch in Bezug auf Vitamin D steigt das Risiko für einen Mangel, weil die Haut im Alter das Vitamin D weniger effizient aus dem Sonnenlicht synthetisiert.

Nicht zu vergessen, dass es sich für viele ältere Menschen als schwierig erweisen kann, sich nur über die verwendeten Lebensmittel ausgewogen zu ernähren. Nahrungsergänzungsmittel wie K2 Tropfen können daher prinzipiell eine praktische Möglichkeit darstellen, wenn man sichergehen will, dass der Körper alle notwendigen Nährstoffe im richtigen Maß erhält. Doch dabei gilt es, einige wesentliche Aspekte zu beachten.

Eine kompetente Beratung – warum ist sie so wichtig?

In Bezug auf die Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln sollte man immer im Hinterkopf haben, dass mit diesen bestimmte Risiken und Nebenwirkungen verbunden sein können. So kann es etwa bei einer zu hohen Vitamin- und Mineralstoffzufuhr durch eine Überdosierung der Wirkstoffe in den Präparaten zu gesundheitlichen Problemen kommen. Ein Beispiel dafür sind Leberschäden bei zu viel Vitamin A oder ungesunde Kalziumablagerungen in den Organen durch zu viel Vitamin D.

Dennoch: Die Wechselwirkungen mit anderen verschreibungspflichtigen Medikamenten sollte man nicht außer Acht lassen – man denke etwa Vitamin K, das die Wirkung von Blutverdünnern wie Warfarin beeinträchtigen kann. Und nicht zuletzt kann die Qualität und Reinheit von Nahrungsergänzungsmitteln variieren, weshalb es so wichtig ist, sich mit einzelnen Produkten möglichst umfassend auseinanderzusetzen. Stichwort Bedeutung der fachärztlichen Beratung.

Denn immerhin hat jeder Mensch andere gesundheitliche Bedürfnisse  Vorerkrankungen. Weshalb es geschickt ist, zunächst durch Bluttests und andere Untersuchungen feststellen zu lassen, ob tatsächlich ein Mangel vorliegt oder ob sich die Einnahme welcher Nahrungsergänzungsmittel in welcher Dosierung als überhaupt sinnvoll erweist. Außerdem trägt eine regelmäßige ärztliche Überwachung wesentlich dazu bei, dass die Einnahme der Nahrungsergänzungsmittel sicher und effektiv vonstatten geht, da die Ärztin oder der Arzt die Dosierungen anpassen oder beim Auftreten von Nebenwirkungen alternative Lösungen vorschlagen können. In diesem Sinne: Immer an das richtige Maß denken!

CC
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