Asunción: Ruja Ignatova, eine bulgarisch-deutsche “Unternehmerin“, gründete Onecoin, eine Kryptowährung, die auf einem Schneeballsystem basiert und Millionen Menschen in 175 Ländern, darunter auch paraguayische Investoren, betrog.
Die Rede ist vom größten Finanzbetrug aller Zeiten. Es sei daran erinnert, dass weder die Nationale Wertpapierkommission (CNV) noch die Zentralbank von Paraguay (BCP) diese wachsende Aktivität im Land regulieren, für das letzte Jahr ein Gesetz erlassen wurde, obwohl es an Vorschriften für eine Wirksamkeit mangelt. Daher kann heute in Paraguay keine Krypto-Assets (Kryptowährung) gegen Bargeld eingetauscht werden und es besteht auch kein Widerrufsrecht.
Die Frau, eine der meistgesuchten Personen des FBI, verschwand im Oktober 2017. Ihr Plan wurde aufgedeckt: Das Geld verschwand und damit auch die Betrügerin. Bisher weiß niemand etwas über ihren Aufenthaltsort.
Das Geheimnis um Ignatovas Schicksal hat das Buch “Die vermisste Kryptokönigin“, einen gleichnamigen BBC-Podcast, eine von Channel 4 produzierte Serie sowie eine Dokumentation des deutschen Fernsehens DW inspiriert.
Die Frau wurde zuletzt auf einem Ryanair-Flug von Sofia (Bulgarien) nach Athen (Griechenland) gesehen. Das FBI setzte den Betrag von 250.000 US-Dollar für Hinweise aus, die zu ihrer Festnahme führen.
Ignatova gründete Onecoin, das 2014 vom Justizministerium aus den USA als “Pyramidensystem alten Stils“ beschrieben wurde.
Pyramide
Nach Angaben des Justizministeriums aus den USA hat der Betrug “Millionen Opfer auf der ganzen Welt“ angehäuft. Investoren vertrauten den Worten der Frau, die sich in Gesprächen auf der ganzen Welt als “Ärztin“ Ruja Ignatova vorstellte.
Ein Video auf YouTube mit mehr als 40.000 Klicks aus dem Jahr 2016 und einer Länge von 38 Minuten aus dem Wembley State in London brachte wohl den Durchbruch.
Die Frau wird als “Gründerin und Visionärin“ präsentiert und tritt umgeben von Musik und Lichtern, typisch für einen Popstar, auf. Sie verspricht dem Publikum – das tosend applaudiert –, dass ihre Kryptowährung Onecoin auf dem Weg ist, Bitcoin und andere zu übertreffen.
Ignatova und ihr Partner, der schwedisch-britische Sebastian Greenwood – der sich im Dezember letzten Jahres vor der US-Justiz schuldig bekannte – behaupteten gegenüber ihren Opfern, dass OneCoin eine private Blockchain habe, wie FBI-Ermittlungen ergaben.
Bei der Blockchain handelt es sich um eine Reihe von Informationsblöcken, die eine sichere und synchronisierte Aufzeichnung digitaler Vorgänge ermöglichen, eine Art digitales Hauptbuch, in dem Finanzdaten gespeichert werden. Aber Onecoin operierte nicht mit einer privaten Blockchain: Es gab sie nicht.
Aus einer Pressemitteilung des Justizministeriums aus den USA vom Dezember, als Greenwoods Schuldeingeständnis bekannt wurde, geht hervor, dass sowohl er als auch Ignatova Onecoin in privaten E-Mails als “Schrottwährung“ und ihre Anhänger als “Idioten“ bezeichneten.
Das Justizministerium aus den USA behauptet, dass die Gründer von Onecoin sich des Betrugs so bewusst gewesen seien, dass sie seit der Gründung im Jahr 2014 von einem “Fluchtweg“ zu sprechen begannen. In einer E-Mail schrieb Ignatova als erste Idee für Ihren Plan: „Beschuldigen wir jemand anderen“.
Was sagen die Opfer?
Eine der im BBC-Podcast interviewten Frauen, Jen McAdam, war eine der Investoren. Sie spendete etwa 11.000 US-Dollar und überzeugte ihre Verwandten, Ignatova weitere 275.000 US-Dollar zu geben.
McAdam behauptet, alles begann mit einer Nachricht eines Freundes, der sie über eine “Investitionsmöglichkeit, die man sich nicht entgehen lassen sollte“, informierte. So kam sie zu einem Onecoin-Webinar. Eine Stunde lang hörte McAdam zu, wie andere Leute aufgeregt über Kryptowährungen redeten.
Sie seien alle “voller Leidenschaft“ gewesen, erinnert sie sich im Podcast. Sie erklärte, man habe ihr gesagt, dass sie “großes Glück gehabt“ habe, dem Webinar beizuwohnen, da sich die Investitionsmöglichkeit erst “in einem frühen Stadium“ befinde.
Untersuchungen haben ergeben, dass es Ignatova gelungen ist, Menschen in 175 Ländern zu täuschen, und viele ihrer Investitionen wurden in den sechs Monaten getätigt, die sie 2016 auf einer Welttournee verbrachte. Der Wembley-Auftritt, der auf YouTube verfügbar ist, war ein Starstopp dieser Tournee.
Was ist über Ignatova bekannt?
Ignatova bestieg am 25. Oktober 2017 ein Flugzeug von Sofia nach Athen, nachdem sie angeblich eine Warnung erhalten hatte, dass die bulgarische und deutsche Polizei sowie Europol ihre Schritte verfolgten.
Wenige Tage zuvor hatte das Justizministerium aus den USA beim Bundesgericht in New York Anklage gegen sie erhoben und einen Haftbefehl gegen sie erlassen.
Berichten zufolge bestieg Ignatova den Flug, nachdem sie sich einer Schönheitsoperation unterzogen hatte, um ihr Aussehen zu verändern.
In seiner FBI-Suchdatei erklären die Behörden, dass sie möglicherweise mit einem deutschen Pass in den Vereinigten Arabischen Emiraten, nach Bulgarien, Deutschland, Russland, Griechenland oder in einem anderen Land in Osteuropa gereist sei.
Ignatova ist die 11. Frau, die es in der 75-jährigen Geschichte des FBI auf die Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher geschafft hat.
Wochenblatt / El Nacional













Deutsch-Paraguayo
Hierzu gibt es einen interessanten Bericht des berüchtigten Gerlach Report vom 13. Mai 2017, der kaum noch zu finden ist. Für mich gilt immer die Unschuldsvermutung. Aber es zeigt sich immer mehr, dass der Gerlach Report nicht so falsch lag. Titel und Untertitel lauten: „Erwin Annau: Die Steuer-Tricks für OneCoin – Aus Paraguay wird er garantiert nicht ausgeliefert – Erwin Anna in der OneCoin-Falle: Jetzt können sich die Anleger bei ihm schadlos halten. Noch hat er Geld“. https://telegra.ph/Erwin-Annau-Die-Steuer-Tricks-für-OneCoin-02-19
Asgard980
Eine Intelligente Frau die mit dem Gehirn gearbeitet hat statt manche dumm wie Brot Modell mit ihrem Äußeren Werten.
Schneeball System kennt Jeder und weis das es ins Auge geht aber die Gier siegt über den Verstand darum mein Fazit, Dummheit muss leiden!
step by step
geldgier frisst hirn = selber schuld. ich habe keinerlei mitleid mit den betrogenen
Steirische Harmonika
Zuletzt wurde diese Tussie gesehen als sie in Athen ankam und dort von 2 russischen Leuten abgeholt wurde. Ein paar Tage davor war sie schon nicht auf einer OneCoin Konferenz in Lissabon erschienen wo sie vorher als emsige Businessfrau immer pünktlich aufkreuzte. Danach buchte die ein Flugticket von Sophia Bulgarien nach Athen Griechenland wo sie dann am Flughafen mit 2 russischen Personen gesehen wurde die sie abholten.
Diese großen Betrugsschemen gehen meist von Russland aus. Meist sitzen die Drahtzieher in Stalingrad (oder wie die Stadt heute heißt) und von da gehen direkte Drähte in den Kreml. Es ist der KGB der dieses durchzieht und am Ende Vladimir Putin.
Auch wie im Fall Marihuana Farm (Juicy Fields) tauchen hier am Ende immer irgendwelche russischen Gestalten auf, wo Ignatova ja ehemalige Ostblockerin ist und damit wohl eine Schläferagentin des KGB. Diese hat einen echten Doktortitel von Oxford.
Im Betrugsschema von Juicy Fields konnte man die Spuren bis nach Russland zurückverfolgen, bis nach Stalingrad und in den Kreml wo sich die Spur dann verlor.
Man merkte dann daß Russland geziehlt diese gigantischen Betrugsschemata aufzieht vom FSR her. Das Ganze hat noch viel größere Ausmaße da dieses nur ein Zweig der vielen zig Betrugsschemen ist die von Russland aufgezogen wurden. Diese Milliarden befinden sich in Rußland und Ignatova sonnt sich im Schnee nun in einer Datscha nahe Moskau.
Im Fall von Juicy Fields gab sich der CEO als Engländer aus, war aber ein Bauernsohn einer armen Familie nahe Stalingrad.
Sicherlich ist diese Ignatova Russin oder man hat dieses mal doch eine echtere Anglin aber dem Kreml treu ergeben als CEO an die Spitze des Betrugsschemas gestellt.
Im Fall Juicy Field merkte man daß diese nur eine Verschachtelung von einem Schachtelbaum von 100 Betrugsschemata war. Alle Wege endeten bis jetzt immer in Rußland. Das wird von Staat wegen da aufgezogen.
Was mir neu war ist daß dieser Annau auch ein Agent dieses Betrugsschemas war und in Österreich der Polizei aktenkundig ist. Das PV hat ja seinen Mutterkonzern auch in Zypern gemeldet.
Deutsche verlassen jetzt Paraguay, weil… – https://www.youtube.com/watch?v=t5f33CPB7PY
Ja, Paraguay ist nicht das was es mal war.
Anscheinend werden nicht nur Deutsche sondern auch Angloamerikaner oder Engländer von dem Annau betrogen.
Paraguay El paraiso verde scam!!!! El paraiso verde Betrug!!!! – https://www.youtube.com/watch?v=YjXK9CJz174
Als KZ bezeichnet der Engländer das Grüne Paraisus und den Annau als „Regime“.
Also wenn der Annau mit im Boot von OneCoin war dann ist er sicherlich gut vernetzt und hat das Geld in Steuerparadiese in der Karibik geparkt wo die lokale Schickeria und die Lateiner einen Einfluß haben.
dpy63
„Daher kann heute in Paraguay keine Krypto-Assets (Kryptowährung) gegen Bargeld eingetauscht werden und es besteht auch kein Widerrufsrecht.“
Stimmt so nicht ganz, bei X4T in Asuncion kann man sich seine Krypto in Bar auszahlen lassen. Ich schicke dort regelmäßig Krypto hin, die ich mit Binance in Deutschland erwerbe und dort in Guarani oder USD in Bar auszahlen lasse. Angeblich gibt es bald auch nationale bzw internationale Überweisungen, wodurch ich direkt aus Deutschland Krypto bei denen kaufen könnte und anschließend direkt an ein paraguayisches Konto auszahlen lassen kann.