Die schwarze Rasse sorgt für Aufsehen

Asunción: Die uruguayische Journalistin, die sich in dem sozialen Netzwerk X @maicenitachan nennt, sorgte mit ihren Kommentaren über in Paraguay Geborene in Bezug auf die schwarze Rasse für Kontroversen.

In ihrem Profil gab die Kolumnistin und Zeitungsredakteurin an, dass der paraguayische Phänotyp der “schwarzen oder südlichen saharischen“ Rasse entspreche, also südlich der Sahara gelegen.

Die Journalistin, die in Buenos Aires (Argentinien) lebt, teilte auf X einige Bilder, die zeigen, wie ein Paraguayer aussehen würde, zusammen mit der Nachricht: „In Paraguay gelten diese Phänotypen als weiß oder Mestize. Für uns entspricht das einem typisch schwarzen/südlichen saharischen Phänotyp. Und so betrachten sich diese Paraguayer als Rioplatenser“.

Mit “Subsahara“ meint die Journalistin die geografische und kulturelle Region Afrikas südlich der Sahara und betont ihrer Ansicht nach die Hautfarbe der Paraguayer. Dieser Kommentar sorgte in der paraguayischen Community in dem sozialen Netzwerk X für Ärger.

Reaktionen

“Beachtet sie nicht. Sie ist eine Uruguayerin, die ihre Identität verloren hat. Und sie ist so wenig stolz darauf, Uruguayerin zu sein, dass sie möchte, dass sich die Uruguayer Argentinien anschließen. Ihr seid ein Versager“. “Der durchschnittliche Mestize in Paraguay ist wie Óscar Romero, Tony Sanabria oder Roque Santa Cruz“ oder “Die Hautfarbe ist uns nicht so wichtig wie euch.“

“In Paraguay benachteiligen wir niemanden aufgrund seiner Rasse. Menschen mit dunkler Hautfarbe werden liebevoll “Kamba“ genannt, insbesondere die Nachkommen von Bediensteten uruguayischer Exilanten. Paraguay hat 0,1 % Subsahara-Genetik, Uruguay hingegen 8,1 %“, lautete eine weitere Antwort.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

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