Capaitá: Einer der Eigentümer der riesigen Ladung von 875,75 kg Kokain die in Reissäcken in einem Transportcontainer im Hafen Fenix gefunden wurden und als Zielland Mozambique hatten, wurde verhaftet.
Der Verdächtige war mit einer falschen Cedula unterwegs, die ebenfalls beschlagnahmt wurde. Weitere drei Verdächtige wurden ebenso verhaftet. Die kriminelle Organisation versteckte Kokain in einer Reisladung die am 01. Juni 2011 nach Mozambique, Afrika, gehen sollte.
Der Festgenommene wurde identifiziert als César Aparicio Brítez Aranda (37), geboren in Ybycuí und aktuell wohnhaft in im Stadtteil San Miguel von Capiatá.
Zur Verhaftung des „großen Fisches“ des Drogenhandels kam es am Mittwochmorgen, als sein Haus durchsucht wurde.
Brítez Aranda wurde mit einem falschen Personalausweis erwischt. Das Dokument hatte seine Fotographie mit den Daten von Miguel Ángel Fernández Reyes (36), der in San Lorenzo wohnhaft wäre.
Im Wohnhaus wurden einige Dokumente, Mobiltelefone und eine Pistole 9 mm sowie Munition gefunden und beschlagnahmt.
Laut den Ermittlern mietete der Verdächtige ein Lagerraum im Zentrum der Stadt Paraguarí, wo die fast 900 kg Kokain in Reissäcke eingepackt wurden. Das weiße Pulver stammt aus Ciudad del Este und hatte als Ziel das afrikanische Land Mozambique.
Die Anti-Drogen Staatsanwältin, Gilda Villalba, versicherte dass sie auf Brítez Aranda kamen nachdem sie Gesprächslisten der Verdächtigen untersucht sowie einige Zeugenaussagen ausgewertet hatten.
Der wahrscheinliche Drogenschmuggler Brítez Aranda wurde wegen Besitz und Handel von Drogen sowie Produktion eines illegalen Dokumentes angeklagt. Die Staatsanwaltschaft forderte U-Haft im Gefängnis von Tacumbú.
Weitere Festnahmen
Der Hilfszöllner José Domingo Martínez (51) wurde während der Beschlagnahmung der Drogen im Privathafen Fenix verhaftet. Zwei Tage später wurde Ángel Tomás Aguayo Saldívar (51), festgenommen als einer der Finanziers der Rekordmenge. Wenig später verhaftete man auch Dionicia Quintana López. Alle verbringen ihre U-Haft hinter Gitter.
Die Ermittler bestätigten, dass die gleiche Gruppe auch Kokain nach Europa entsendete, welches in einem spanischen Hafen entdeckt wurde. Ángel Tomás Aguayo Saldívar wurde als Verantwortlicher der Sendung ausfindig gemacht. Seitdem überwachten Polizisten seine Aktivitäten und konnten somit am 31. Mai 2011 die 875 kg Kokain im Hafen Fenix beschlagnahmen. Der Container war ebenfalls auf den Name Aguayo Saldívar angemeldet.
(Wochenblatt / Abc)
