Einige können es einfach nicht lassen

Benjamín Aceval: Fünf Personen wurden bei einer Kontrolle in Benjamín Aceval, Departement Presidente Hayes, mit 350 kg Wildfleisch erwischt. Die Staatsanwaltschaft hat sie wegen angeblicher Umweltvergehen angeklagt.

Die Männer Feliciano Encina Rojas, Marcial Torales, Óscar Hugo González Ayala, Ángel Vera Gaona und Sergio Nelson Lugo wurden wegen mutmaßlicher Umweltverbrechen angeklagt. Die fünf wurden am Sonntag in Benjamín Acevalverhaftet, als sie 350 kg Wildfleisch transportierten.

Der Direktor der Abteilung für Wildtiere des Ministeriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades), Carlos Monges, erklärte, dass sie acht bis neun Wildschweine, auch bekannt als chancho asado, und deren Kreuzungen sowie vermutlich tañy kati, eine vom Mades geschützte Art, gefunden hätten.

Außerdem beschlagnahmten sie Schusswaffen, einen Nissan Frontier und Behälter für den Transport des Fleisches, das anschließend an einem sicheren Ort vergraben wurde, da es die im Wildlife Act festgelegte Kühlkette nicht einhielt.

Laut Monges arbeiteten die Verdächtigen in einer Estancia und verließen den Ort, um diese Wilderei zu begehen. Er versicherte, dass sie keine Dokumente hatten, um diese Tätigkeit zu belegen, obwohl die Jagd auf Wildschweine das ganze Jahr über erlaubt ist.

Neben dem Verfahren bei der Staatsanwaltschaft droht ihnen auch eine Geldstrafe vom Umweltministerium. Monges wies darauf hin, dass es sich um ein sehr schweres Vergehen handelt und die Strafe zwischen 3.000 und 10.000 Tagessätze eines Mindestlohnes liegt, aber in diesem Fall könnte es noch schwerwiegender sein, da eine geschützte Art betroffen ist.

Norma Rocío Paredes, die Staatsanwältin für Umweltverbrechen in Villa Hayes, wird das Verfahren in diesem Fall weiterführen.

Wochenblatt / Mades

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstoßen obliegt dem Betreiber.

1 Kommentare zu “Einige können es einfach nicht lassen

  1. Muss hart bestraft werden um ein Exemple zu statuieren .Haus und Hof ,Auto ,Motorrad alles weck nehmen!