Dank mobiler Apps, die einfach auf dem Smartphone installiert werden können, wird das Handeln an den Börsen für immer mehr Menschen interessant. Trading lebt von den Kursschwankungen der einzelnen Aktien und Fondspaketen wie ETFs, die von aktuellen Marktsituationen und weltwirtschaftlichen sowie weltpolitischen Ereignissen beeinflusst werden. Doch bevor man sich in die Börsenwelt stürzt, sollte man einige Fähigkeiten und Strategien erlernen.
Basiswissen und Demokonto
Auf den ersten Blick scheinen die ganzen Zahlen, verschiedenen Assets, Kursbewegungen und Chartanalysen überfordernd. Trading lernen verlangt Hingabe und den Willen, Informationen zu sammeln und in erfolgversprechende Prognosen und Investitionen zu verwandeln. An den Börsen werden unterschiedliche Assets gehandelt. Man findet Rohstoffe wie Gold, Silber, Öl oder Kakao vor, es gibt außerdem die klassischen Aktien, Anleihen, die auf alle Branchen verteilt sind, sowie moderne Anlageklassen wie die Kryptowährungen.
Viele Trading-Apps bieten ein Demo-Konto an, mit dem man sich mit den Funktionen und Handelsbegriffen vertraut machen kann. Ganz ohne Risiko kann man sozusagen mit Spielgeld die Investitionen an der Börse fiktiv durchspielen und Kursbewegungen, Gebühren sowie Analysetools kennenlernen.
Handelsstil erkennen
An den Börsen kann mit unterschiedlichen Stilen getradet werden. Je nach Anlagetyp eignen sich für einige die schnellen Daytrades, die innerhalb eines Tages abgewickelt werden. Das Swing-Trading verkauft und kauft Positionen im Wochen oder Monatsrhythmus und andere möchten relativ sicher eine Investition tätigen, die über Jahre für Rendite sorgt
Während die schnellen Daytrades und Swing-Trading oft mit höheren Risiken verbunden sind, können sie gleichzeitig recht hohe Gewinne erzielen. Risikoärmere Anlagen, die viele Jahre liegen bleiben, schütten in der Regel geringere Gewinne aus, die jedoch immer noch um ein Vielfaches höher sind, als die Zinsen bei einem Festgeldkonto, die an den Leitzins gebunden sind. Einsteiger müssen entscheiden, ob sie dem Stress des Day-Tradings mit seinen Höhen und Tiefen gewachsen sind und die notwendige Zeit verfügbar ist oder ob es eine ruhigere Langzeitanlage sein soll.
Fundamentale und technische Analysefähigkeiten
Für den Start konzentrieren sich die meisten Anleger auf die technische Analyse, die sich auf die aktuellen und historischen Kursbewegungen konzentriert. Die fundamentale Analyse fokussiert sich hingegen auf das Potenzial des Unternehmens und die Pläne, um auch in Zukunft Erfolge einzufahren. Diese Analyse ist meist etwas umfangreicher und hat viel mit der generellen Marktsituation, technologischen Fortschritten und Weltmarktentwicklungen zu tun. Umfangreiche Hintergrundinformationen und Spezialwissen sind zwar keine Pflicht, sollten aber eine wichtige Rolle spielen, wenn das Traden ernsthaft betrieben werden soll.
Risikomanagement mit Diversifikation
Börsen sind volatil und keine Anlage ist zu Hundert Prozent vor Kursabstürzen geschützt. Deshalb empfiehlt es sich, ein umfassendes Risikomanagement zu betreiben. So können Anlageformen gewählt werden wie die ETFs, die als eine Sammlung von Aktien verschiedener Unternehmen das Risiko senken.
Broker und Börsen bieten außerdem Funktionen wie Take-Profit- & Stop-Loss-Order an, mit denen die maximalen und minimalen Werte für Käufe und Verkäufe festgelegt werden. Diese neuen Funktionen sind 24/7 aktiv und agieren automatisch, sobald eine der Einstellungsgrößen erreicht wird. Damit können große Verluste vermieden und Gewinnen automatisch erzielt werden.
Fazit
Das Handeln an der Börse ist ein stetiger Lernprozess. Moderne Trading-Apps von Brokern und Börsen bieten viele Tutorials und Leitfäden, um schneller in den Handelsrythmus zu kommen. Sichere Lizenzen und hohe Liquidität sollten bei den Brokern vorhanden sein, um in die Handelswelt einzusteigen.













