El Paraíso Verde: Gericht setzt mit großem Polizeiaufgebot neuen Geschäftsführer ein

Maciel: Am vergangenen Donnerstagmorgen gab es ein großes Polizeiaufgebot im El Paraíso Verde. Kurz zuvor meldete sich Erwin Annau noch zu Wort, die Beendigung des Projekts an die nächste Generation abgeben zu wollen und nun dieser Eklat. Was passierte genau und weswegen?

Am vergangenen Donnerstagmorgen kam ein Großaufgebot der Polizei und Gerichtsvertretern auf das Gelände des El Paraiso Verde, um einen neuen Verwalter für das Unternehmen einzusetzen, da die letzten Versammlungen, die am 9. Juni 2025 und am 30. Juni 2025 nicht gesetzkonform abliefen.

Die Antragsteller (Vorzugsaktionäre) für eine juristische Vorsichtsmaßnahme machten geltend, dass schwerwiegende Unregelmäßigkeiten im Handeln der Geschäftsführer vorliegen, die einen offensichtlichen Verstoß gegen die Bestimmungen für Aktiengesellschaften darstellen. Ebenso wiesen sie darauf hin, dass zwei gesetzwidrige Situationen vorliegen, zum einen das Fehlen von hinterlegten Aktien des Unternehmens, die für die Gültigkeit der Versammlungen erforderlich sind, die bisher stattfanden, da bei beiden ordentlichen Versammlungen keine Aktien hinterlegt waren und diese Aktien nicht hinterlegt werden konnten, da die derzeitigen Direktoren ihrer Pflicht zur Ausgabe der Aktien an die Investoren nie nachgekommen sind, und andererseits wurden nicht die für die Gültigkeit der ersten Einberufung erforderlichen Stimmen gemäß den Bestimmungen der Satzung, d. h. die Hälfte plus eins der stimmberechtigten Aktionäre, erreicht, weshalb diese für nichtig zu erklären ist, da dies rechtlich so vorgesehen ist.

Sie erklärten außerdem, dass aufgrund all dieser Umstände die Gefahr einer Verzögerung der gerichtlichen Hilfe zu einem unwiederbringlichen Verlust aller Buchhaltungsdaten, Computerdaten und wichtiger Dokumente führen würde, die zum Nachweis der Unregelmäßigkeiten und der zivil- und strafrechtlichen Verantwortlichkeiten der derzeitigen Geschäftsführer erforderlich sind, was die Unmöglichkeit zur Folge hätte, eine Klage durchzusetzen oder ein Urteil zu vollstrecken, das ergehen könnte, mit dem entsprechenden Vermögensschaden, den dies mit sich bringen würde.

Wie man mit dem Polizeieinsatz feststellen konnte, war, dass man dem Antrag nachkam und nun das Gericht Einblick in die finanziellen Transaktionen des Unternehmens Reljuv bekommt. Ein Versuch, die Polizisten vom Eindringen ins Gelände mit Metallketten am Tor abzuhalten, verlief erfolglos.

Wochenblatt

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