Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen, können wegen Verletzung ihrer Fürsorgepflicht angeklagt werden.

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Asunción: Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen, riskieren eine Strafanzeige wegen Verletzung der Fürsorgepflicht. Noch schwerwiegendere Strafen drohen, wenn das Kind oder der Jugendliche an der Krankheit erkrankt und stirbt.

„Der Fall könnte auf das schwere Vergehen der vorsätzlichen Tötung ausgeweitet werden“, erklärte Strafrichter Rolando Duarte (Beitragsbild) zu dem Thema in einem Interview mit Journalisten.

„Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen, riskieren, wegen Verletzung ihrer Fürsorgepflicht angeklagt zu werden. Als Beispiel nenne ich Kinder, die nicht geimpft werden und sich dann mit der Krankheit infizieren, da der paraguayische Staat den Impfstoff kostenlos zur Verfügung stellt, die Eltern ihre Kinder aber aus religiösen oder anderen Gründen nicht impfen lassen. In diesem Fall können sie wegen Verletzung ihrer Fürsorgepflicht angeklagt werden, da körperliche Schäden vorliegen“, betonte Duarte.

Er fügte hinzu: „Der Fall ist schwerwiegender, wenn das Kind aufgrund fehlender Impfung gestorben wäre. Der Fall könnte auch auf vorsätzliche Tötung ausgeweitet werden, da die nationale Verfassung eindeutig die Fürsorge für Kinder vorschreibt“.

Duarte erklärte weiter, dass “sich die Impfpflicht aus Artikel 6 des Nationalen Impfgesetzes Nr. 4621/15 ergibt und dies im juristischen Sinne als Bürgerpflicht bezeichnet wird, also die Verpflichtung der Eltern“.

Der Straftatbestand der Sorgfaltspflichtverletzung kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden.

Wochenblatt / La Nación

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1 Kommentare zu “Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen, können wegen Verletzung ihrer Fürsorgepflicht angeklagt werden.”

  1. ming

    Wenn jemand sich fett frißt auf BMI>40, niemals Sport betreibt, raucht, sauft und das so seinen Kindern als Muster vorlebt, ist das zulässig. Aber die Impfung zu hinterfragen und das als Eltern selbst dann infomiert abzulehnen, das ist eine Straftat. Was für Verrückte hat diese Welt denn noch zu bieten. Zum Glück wird das System des korrupten Landes wohl ermöglichen, das einfach zu lösen.
    Zum anderen: Wenn dem Mann das Kindeswohl so sehr am Herzen liegt, warum geht man nicht gegen diesen perversen Kindesmißbrauch vor? Diese tausenden jungen, minderjährigen Mütter sind eine Anklage. Aber es wird weiter und weiter das laufen gelassen. Mit dem Geld für unnütze Impfungen, jedoch Aufklärung und Polizeiarbeit wäre da viel mehr zu bewirken und das mit mehr Vorteil für die Kinder.

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