Es dürfte wohl der einzige Bezirk im ganzen Land mit drei Bürgermeistern sein

Encarnación: Nach längerer Abwesenheit des gewählten Bürgermeisters ernennt der Stadtrat aus Jesús de Tavarangüe, Departement Itapúa, Sulema Beatriz Schlender Almirón zur Interimsbürgermeisterin.

Die politische Situation in der Kommune hat sich nach der Abwesenheit des Gemeindebürgermeisters Víctor Garay erheblich verändert. In seiner Abwesenheit übernahm die Präsidentin des Stadtrats, Idilia Peralta (ANR), zunächst die kommissarische Leitung und wurde nach 30 Tagen ohne Garays Anwesenheit zum Interimsbürgermeister ernannt.

In einer kürzlich vom Stadtrat abgehaltenen außerordentlichen Sitzung und durch Beschluss Nr. 42 wurde jedoch eine neue Interimsbürgermeisterin, Stadträtin Almirón, ernannt, um das Amt zu übernehmen. Diese Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund von Unsicherheit und Veränderungen in der lokalen Verwaltung.

Erinnern wir uns daran, dass das Wahlgericht von Encarnación, bestehend aus den Richtern Pablo González Ruiz Díaz, Miguel Ángel González Castillo und Catalina Barán, am 3. Juni ebenfalls über die Angelegenheit entschieden und den Antrag auf Aufhebung der Resolution, die Idilia Peralta als Depesche bezeichnet hatte, ablehnte. In dem Richterbeschluss wurde klargestellt, dass Garay aufgrund der vom Sondergericht für Wirtschaftskriminalität verhängten bedingten Freilassungsmaßnahme, zu der aber das ausdrückliche Verbot gehört, sich nicht dem Rathaus zu nähern, nicht in der Lage sei, seinen Pflichten nachzukommen.

Die Situation verdeutlicht die Bedeutung von Stabilität in der kommunalen Verwaltung und die rechtlichen Auswirkungen rund um die Position des Bürgermeisters in einer Zeit, in der die lokale Verwaltung Führung und Kontinuität benötigt. Die Ernennung von Almirón zur Interimsbürgermeisterin markiert ein neues Kapitel in der Stadtverwaltung, inmitten von Unsicherheit für die Bewohner.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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