EU-Kontrollkommission untersucht paraguayisches Rindfleisch

Asunción: Ab dem heutigen Dienstag sind Kontrolleure aus Europa dabei die sanitären Bedingungen bei der Verarbeitung von Rindfleisch bis hin zum Export zu überprüfen. Wenn durch besagtes Personal eine Empfehlung ausgesprochen wird kommt paraguayisches Rindfleisch zurück auf den europäischen Markt. Neben der EU, die Interesse am Import hat sind es vor allem paraguayische Züchter, die die Spitzenpreise pro Tonne wollen.

Nach registrierten MKS Fällen im September 2011 wurde Paraguay 2013 von der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) de Status „Frei von MKS“ verliehen. Nur damit konnten auch die Verhandlungen mit der EU und einer Entsendung von Kontrolleuren beginnen.

Die Europäer besuchten in den vergangenen Tagen schon einige Rinderzuchtbetriebe um zu sehen, wie Fütterung und hygienischen Bedingungen besser beurteilen zu können. Als letzter Schritt werden alle Schlachtbetriebe und Kühlhäuser auf ihre hygienischen Standards untersucht.

Spätestens 20 Tage nach Beendigung der Kontrolle muss auch der nationalen Tierhygienebehörde (Senacsa) eine Kopie des Berichts überreicht werden, dem wiederum 25 Tage bleiben, um Kommentare dazu zu verfassen. Erst danach wird in Brüssel entschieden ob sich die Tore nach Europa öffnen oder nicht.

(Wochenblatt / Radio 970 AM)

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