Asunción: Wenn man am Flughafen arbeitet und eine Ladung Fischfutter aus der Schweiz für einen paraguayischen Privatkunden bestimmt ist, macht es Sinn am der Wahrhaftigkeit des Inhaltes zu zweifeln. In diesem Fall war es sogar dringend notwenig.
Zwei Säcke mit Fischfutter, die aus der Schweiz kamen, fielen den Mitarbeitern der Luftfrachtkontrolle am internationalen Flughafen Silvio Pettirossi auf, so dass sie die Staatsanwältin Elva Cáceres zur Überprüfung benachrichtigten.
Die Säcke wurden zur Ständigen Aufsichtsbehörde des Justizpalastes gebracht, wo sie in Anwesenheit von Richterin Lici Teresita Sánchez durchsucht wurden, und tatsächlich waren laut SENAD 13.000 Ecstasy-Pillen anstatt Fischfutter in den Behältnissen.
Den Angaben zufolge könnte diese Menge auf dem illegalen Markt mindestens 130.000 US-Dollar (968.321.770 Guaranies) für die kriminellen Organisationen eingebracht haben, die versuchten, die Droge in der Region zu vertreiben.
Nach einer detaillierten Analyse der Drogenfahnder war das Ziel dieser Ware die Zone des Dreiländerecks, von wo aus die Sendungen nach Argentinien und Brasilien weitergeleitet werden.
Operativo en aeropuerto: incautaron 13mil pastillas de éxtasis provenientes de Suiza, con destino a Alto Paraná y posteriormente a Argentina y Brasil. Valor: USD. 130.000. La carga estaba oculta entre alimentos para peces. @nanduti pic.twitter.com/u3OSkZfLpA
— Juan Cáceres Troche (@Juanctpy) November 8, 2023
Wochenblatt / Senad











Jied Kloosse
Wie dämlich kann man nur sein! Hoffentlich hat man den Adressaten sowie den Absender in CH ermitteln können.
Jied Kloosse
Der/die mit Daumen runter hängt wohl mit drin. 😉
nmp299
Wer gut schmiert, der gut fährt, diesen Satz hat der Empfänger der Sendung vermutlich außer Acht gelassen?
Und eigentlich dachte ich immer, die Vertriebswege gehen genau in die andere Richtung. Tja, die Eidgenossen gehen halt auch mit der Zeit, vermutlich sogar durch Volksabstimmung abgesegnet?