Fischfutter aus der Schweiz?

Asunción: Wenn man am Flughafen arbeitet und eine Ladung Fischfutter aus der Schweiz für einen paraguayischen Privatkunden bestimmt ist, macht es Sinn am der Wahrhaftigkeit des Inhaltes zu zweifeln. In diesem Fall war es sogar dringend notwenig.

Zwei Säcke mit Fischfutter, die aus der Schweiz kamen, fielen den Mitarbeitern der Luftfrachtkontrolle am internationalen Flughafen Silvio Pettirossi auf, so dass sie die Staatsanwältin Elva Cáceres zur Überprüfung benachrichtigten.

Die Säcke wurden zur Ständigen Aufsichtsbehörde des Justizpalastes gebracht, wo sie in Anwesenheit von Richterin Lici Teresita Sánchez durchsucht wurden, und tatsächlich waren laut SENAD 13.000 Ecstasy-Pillen anstatt Fischfutter in den Behältnissen.

Den Angaben zufolge könnte diese Menge auf dem illegalen Markt mindestens 130.000 US-Dollar (968.321.770 Guaranies) für die kriminellen Organisationen eingebracht haben, die versuchten, die Droge in der Region zu vertreiben.

Nach einer detaillierten Analyse der Drogenfahnder war das Ziel dieser Ware die Zone des Dreiländerecks, von wo aus die Sendungen nach Argentinien und Brasilien weitergeleitet werden.

Wochenblatt / Senad

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstoßen obliegt dem Betreiber.

3 Kommentare zu “Fischfutter aus der Schweiz?

  1. Wie dämlich kann man nur sein! Hoffentlich hat man den Adressaten sowie den Absender in CH ermitteln können.

    18
    6
  2. Wer gut schmiert, der gut fährt, diesen Satz hat der Empfänger der Sendung vermutlich außer Acht gelassen?
    Und eigentlich dachte ich immer, die Vertriebswege gehen genau in die andere Richtung. Tja, die Eidgenossen gehen halt auch mit der Zeit, vermutlich sogar durch Volksabstimmung abgesegnet?

    6
    6