Asunción: Abgesehen von Plänen, die das Importieren von Fahrzeugen aus Japan via Chile, auf Fahrzeuge von 10 Jahren Alter beschränken, gibt es auch Proteste gegen einen Unternehmer, der aus Sicht der Fernfahrer unverhältnismäßig günstig Autos nach Paraguay bringt.
Eine Gruppe von Transporteuren und Importeuren von Gebrauchtfahrzeugen demonstrierte gegen ein Unternehmen mit pakistanischem Kapital, dem sie vorwerfen, den Markt durch illegale Aktivitäten zu monopolisieren.
Am vergangenen Montag versammelten sich diese auf der Ruta II bei km 14, wo sie die Hälfte der Straße sperrten, um gegen das Unternehmen Matsuda Motors zu protestieren, dessen Hauptaktionäre pakistanische Staatsangehörige sind.
Sie beschuldigen die pakistanische Kapitalgesellschaft, ein Monopol auf dem Gebrauchtwagenimportmarkt zu haben, so dass mehr als 300 Familien ohne ihr tägliches Brot dastehen.
„Nur eine kleine Gruppe ist in der Lage zu arbeiten, da Herr Farin Matsuda Arbeit nur ihnen Arbeit gibt, der Rest von uns hat das Nachsehen“, sagte Angel Romero, einer der Führer des Sektors, im Gespräch mit den Medien.
Romero erläuterte, dass der Frachtpreis für den Transport von mehr oder weniger 10 Gebrauchtfahrzeugen aus Chile etwa 4.500 US-Dollar pro Fahrt beträgt, während dieses Unternehmen diese für 3.500 US-Dollar durchführt, so dass die anderen Fahrer praktisch nicht mithalten können.
Um ihrer Forderung mehr Ausdruck zu verleihen vermuten sie, dass das Unternehmen illegal arbeitet, Geld wäscht und Steuern in Millionenhöhe hinterzieht. Angesichts dieser Situation forderten die Demonstranten ein Eingreifen des Staatssekretariats für Steuern (SET) und der Nationalen Zolldirektion (DNA).
Wochenblatt / Hoy











Heinz1965
Tja, da werden die buen educados ihre Gewinnspanne senken muessen um mitzuhalten.
zardoz
Genau gesagt also wirft hier der eine onkel nick dem anderen onkel nick vor zu gut zu arbeiten? Laufen für nix gilt nur bei arbeitnehmern.
Safta
Dann müssten die billigen Autos hierzulande ja noch billiger werden. Die sind wirklich billig. So ab 2000 € bekommt man schon einen 20-jährigen Kleinstwagen. Etwas mehr, ca. 4000 € kostet ein 20-jähriger Kleinstwagen, alle gemäß Verkäufer im impecable Zustand. Okay, muss man nur noch eine Zylinderkopfdichtung, Zahnriehmen, Kühler, Auspuff dazu rechnen. Dafür ist er dann fast wie neu. Vor allem, wenn ein hiesig dipl. SNPP (Nationaler Service für Berufsbildung) seinen 6-monatigen Kurs jeweils samstags oder 14 Tage dem Papá über die Schultern gucken zum dipl. Mecanico vielleicht auch abgeschlossen hat. Der kann dann auch noch Mauern, Malen, Klempnern, zwei Drähte mit Klebband zusammenkleben und Staubsaugen. Dann kann man dem Wagen noch einmal gut 20 Jahre dazu rechnen. Etwas mehr, ab ca. 7000 €, gibt es dann schon einen 20-jährigen Großwagen. Kommt einem auch die Türfalle entgegen, noch bevor sie betätigt hast. Sonst noch ein paar Detailles, aber sonst auch impecable (1A de la 1°ra Zustand). Nach dem Wechseln der abgelutschten Bremsbeläge muss man nur noch ein paar Radschrauben kaufen, um wieder alle an den Rädern zu haben, dafür wird einem der Auspuff geschweißt, weil beim Ausbau des Motors, um den Kühlerschlauch zu wechseln, auf dem Wagenheber aufgrund Schräglage der Suporte vom Motor abgeknickt ist. Aber das sind meist die Autos, die lange beim Händler stehen bleiben. Mit viel Glück und wenig Investitionen kann man durchaus auch hierzulande einen günstigen Wagen finden. Den kannst dann sogar in Deutschland für den Exporte verkaufen und bekommst noch 500 € grati dazu. Aber gut, dank Freier Marktwirtschaft werden sie nun ein wenig günstiger, was der Mafia mit guten Beziehungen zu Ausnahmeregelungen geltender Gesetze nicht gerne sieht. Vielleicht. Ich denke, die sind auch nicht dumm, wenns weniger kostet diese Wagen zu importieren und mehr Gewinn herausgeschlagen werden kann, dann bleiben die Seminuevos (Gebrauchtwagen = Halbneuen) gleich günstig wie zuvor.
None
Wer hier Gebrauchte kauft muss mit allem rechnen. Deswegen habe ich von Anfang an nur Neuwagen gekauft und bin damit bestens gefahren. Selbst die ersten beiden Chinesen die wir hatten, waren besser als der gebrauchte Schrott den man hier bekommt.
Ich hatte mir mal den Spass gemacht und bei einem Gebrauchtwagenhändler so getan, als hätte ich Interesse.
Habe dann bei einem umgebauten Japaner mittels ODB2 Testgerät den echten Kilometerstand aus dem Steuergerät ausgelesen. Siehe da, die Kiste hatte original über 150.000 km auf dem Zähler. Der Tacho hatte allerdings nur 78.500 km angezeigt. Da war der Verkäufer ziemlich verdattert. Es wurden auch noch jede Menge Fehler bzgl. Einspritzung, Zündung, ABS, ESP, usw. angezeigt.
Reinwald Sauerteig
Gut gemacht! Ich habe schon mehrere umgebaute LBGTI-V16-Querlenker aus Jaban, importiert über Chile und dort auf Linkslenkung umgebaut, gekauft. Hatten alles Kilometerstand zwischen knapp 70.000 und 80.000. Ein Zufall natürlich. Kann aber nicht sein, dass so alte Autos so wenig Kilometer auf dem Buckel haben. Unmöglich. Außer es habe mal einer japanischen Omi gehört, die über Jahre mit dem Wagen nur wenige Kilometer gefahren ist. Dann wäre er eh Schrott, weil es dem Wagen nicht gut tut, wenn er über Jahre nun über Kurzstrecken gefahren wird.
Der Kilometerstand wird eindeutig manipuliert. Viele Luxuswagen haben auch einen Austauschmotor. Würde auch nix gegen Austauschmotor sprechen, wenn ein ausgebildeter Fachmann das gemacht hat. Kann hierzulande aber jeder Hobbybastler auch. In den Inseraten auf Clasipar wird auch nie der Kilometerstand angegeben. Das interessiert offenbar keinen. Oder sie haben keine Ahnung, dass das wichtig ist. Aber man kann durchaus auch Glück haben und er hält noch ein paar Jahre. Kommt auch darauf an, ob man Glück mit einem hiesig Automecanico hat. Wenn er seine Arbeit gut macht, günstiger als in Deutschland sind sie schon.
Gamma Ray
Sehr gut, None! Das Gesicht des Verkäufers hätte ich wirklich gern miterlebt.
Wie man die Paraguayer so kennt, hätte der aber bestimmt noch grämig gesagt: „Tu aparato no funciona“.
Reinwald Sauerteig
Und sollte jedem klar sein, in Jaban fahren sie auf der verkehrten Straßenseite. Das heißt, diese Wagen wurden umgebaut. Das ist aber auch gerecht für die LBGTI-V16-Querlenker. Nun werden sie nicht mehr diskriminiert. Auch wenn die rechte Fensterscheibe runter fummeln willst, musst an der linken Kurbel kurbeln. Den „Fahrersitz“ kannst natürlich nicht verstellen wie ein Fahrersitz. Da sitzt und fährt jetzt deinen Regierung (Frau) mit. Dafür hast dann sicher auf der Fahrerseite einen Festhaltegriff oberhalb des Fensters. Falls dich festhalten musst beim Wackeln über hiesig Straßen. So gut hat es dein Sozius nicht. Wenigstens tropft die Klimaanlage dir auf dem Fuß und nicht deiner Regierung. Sind auch alle Drähte fachmännisch mit Klebeband wieder miteinander verbunden. Damit es „Tüt-Tüt“ macht beim Aussteigen und den Schlüssel nicht abgezogen hast, steigst am besten über deine Regierung raus. Dann macht es auch Tüt-Tüt, so dass den Schlüssel noch abziehen kannst, bevor die Türen nicht mehr aufbringst und niemand der noch drinnen ist, weiß, wie jetzt die Wagentüren wieder aufbringst. Denn beim Aussteigen auf der „Fahrerseite“ macht es kein tüt-tüt. Und immer daran denken, wenn den Blinker einlegen willst, musst den Schweibenwischer betätigen. Natürlich auch umgekehrt, willst Scheibenwischer betätigen musst nur die Lichthupe betätigen. Die Ingenieure er jabanischen Automobilindustrie sind recht einfallsreich. Wundert einem hiesig Fahrstil auch niemand, da muss man als Fahrer echt Multitasking und -threading können.