Asunción: Die Journalistin Kassadra Frutos war im Urlaub auf Aruba. Sie kam zurück, war cool, entspannt und erholt, bis sie eine Banktransaktion über ihr Handy durchführte und ihr Frieden endete. Durch ein Versehen überwies sie einen Geldbetrag auf das falsche Konto.
Und wenn das Geld weg ist, ist es weg. Frutos berichtete, sie habe sich bei ihrer Bank beschwert und sie hätten ihr gesagt, dass sie nichts tun können, da sie nicht auf das Konto eines anderen zugreifen können, um ihr Geld zurück zu transferieren. Die Bank behauptete, dass sie versuchen müsse, die Person ausfindig zu machen und ihr die Anweisung geben, ihr das Geld zurückzuüberweisen.
„Im Ernst, von der Bank sagen sie mit, dass es an der Person liegt, die eine falsche Überweisung erhalten hat, das Geld zurückzugeben, das ihr nicht entspricht? Warum sagen sie nicht, dass sie keine Umkehrung durchführen können, wenn die Daten eindeutig nicht übereinstimmen?“, fragte sich Frutos über ihren Twitter.
„Ich hoffe, das hat ein Happy End. Dass sie die Person anrufen, sie ehrlich ist und die Rückbuchung genehmigt, damit ich mein Geld zurückbekomme… Ich kann die Person in den sozialen Netzwerken nicht finden. Sie existiert nicht einmal auf Google“, beklagte sie sich weiter.
„Mir wurde gerade von der Bank gesagt, dass die Person, die die Überweisung erhalten hat, die Stornierung autorisieren muss, da sie ohne Autorisierung keine Aktionen auf Kundenkonten durchführen kann. Es hängt von der Ehrlichkeit der Person ab, die die Überweisung falsch erhalten hat“, schreibt sie weiter.
Einige ihrer Follower, die sich mit Bankangelegenheiten befassen, sagten ihr, dass dies wirklich so der Fall sei. Die Bank könne das Geld nicht so einfach zurücktransferieren, da dies Überweisungen zwischen Personen seien, die unwiderruflich sind und sie, um ihr Geld zurückzuerhalten, ausschließlich auf den guten Willen des Inhabers des Kontos angewiesen sei, auf das ihr Geld irrtümlich geflossen ist.
Wochenblatt / Cronica











Gnackwatschn
Das glaube ich sofort. Das würde dem gesunden Menschenverstand widersprechen. Also gut möglich, dass dem hierzulande so sei.
Soweit kenne ich das Recht in zivilisierten Ländern nicht. Bin aber überzeugt, dass einen Banküberweisung rückgängig gemacht werden kann. Der Empfänger kann dann immer noch beweisen, dass es ihm zusteht. Gut, ist mir dann auch immer zu blöd 32 Seiten 4 dpi Schriftgröße zu lesen.
Heinz1965
Das kenne ich aus der BRD anders. Fehlbuchungen werden von der Bank zurueck gebucht sobald diese Kenntniss davon hat.
Hermann2
Normalerweise werden Buchungen bei denen die Kontonummer nicht mit dem Namen übereinstimmt nicht ausgeführt.
Konnte ich bei der Continental schon erleben, da die Kontonummer stimmte, ich aber den Namen der Firma falsch geschrieben hatte.
Gamma Ray
Da kann man nur hoffen, dass das Geld nicht in einem Konto einer staatlichen Stelle oder eines großen Unternehmens gelandet ist – dann ist es wirklich futsch.
eggi
Die Bank ist völlig im Recht. Wenn Name und Kontonummer übereinstimmen. Das es eine falsche Person war, die das Geld erhalten hat, kann die Bank nicht wissen. Da kann die Kundin der Bank nur hoffen, das die gegenseite ehrlich ist, und das Geld zurück überweist. Ist mir auch schon passiert, das ein Lieferant begünstigt wurde, aber ein anderer Lieferant wartete auf sein Geld. Ich habe den Betrag zurück erhalten, bzw wurde von Seiten des Lieferanten der Betrag bei der nächsten Lieferung gegengerechnet. Anders, sieht es bei ABBuchungen aus, die kann man fast Problemlos zurück holen.
Hermann2
Stellt sich natürlich die Frage, wieso eine Überweisung mit richtiger Kontonummer und richtigem Namen, eine falsche Person begünstigen soll. Irgend etwas stimmt da nicht.
eggi
Herrman, ganz einfach, Du möchtest mir Geld überweisen, gibst aber den Namen und Kontonummer von Nick ein. Nun hat er das Geld und ich nicht. Wenn der Name mit der eingegebenen Kontonummer und Bankleitzahl stimmt, ist kein Grund der Bank für eine Hinterfragung des Transfers. Nun musst Du beweisen, das Nick das Geld unrechtmäßig erhalten hat. Oder Dein Online Konto mit einer TAN wurde gehackt, und ein anderer tätig die Überweisung in Deinem Namen.
eggi
Es wird immer wieder gewarnt, vor falschen Nachrichten “ der Bank“. Man soll niemals die Daten oder eine TAN preisgeben. Wenn irged etwas unstimmig ist, Persönlich mit der Bank reden. Bei Eingabe einer TAN, haben die Betrüger alles was sie brauchen, um in DEINEM Namen Überweisungen auszuführen. Eine Überweisung ist faktisch Bargeld, hast Du es ausgegeben, ist es schwer wenn nicht sogar unmöglich, es wieder zu bekommen
Heinz1965
Die Angabe einer falschen Kontonummer oder auch eines falschen Betrages passiert sehr leicht. Wenn der unrechtmaessige Empfänger davon kenntniss erhält und das ihm nicht oder nicht in der hoehe zugedachte Geld behält und die rueckgabe verweigert ist es eine ungerechtfertigte Bereicherung. Da ein Land seine Gesetze beim anderen abschreibt duerfte das auch in paraguayischen Gesetzen erwähnt sein. Sowohl ich als auch meine Eltern hatten in der BRD sechsstellige Betraege unberechtigt auf unseren Konten. Bei meinem Eltern hat sich die Sparkasse noch deswegen gemeldet. Bei mir ist es klanglos nach ein paar Tagen wieder vom Konto abgebucht worden.
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Wie kann man denn aus Versehen sich in der Kontonummer „vertippen“ und zufällig den zugehörigen Kontoinhaber korrekt angeben? Die Überweisung müsste ins Leere laufen und gecancelt werden.
eggi
Ja, hast Du Recht, 2 Zufälle gibt es nicht aufeinmal. Kontonummer falsch eintippen, ok Zahlendreher. Namen falsch geschrieben,ok passiert. aber beides gleichzeitig und dann eine richtige Person erwischen,unwahrscheinlich. Denn es muss ja auch noch die Bankleitzahl stimmen. Wenn eines von beiden nicht stimmt, wird das Geld von dem Empfänger Institut zurück gewiesen. Die ausführende Bank weiß nicht ob alles stimmig ist, da kein Austausch unter den Banken stattfindet (“ Bankgeheimnis“). Wenn der Staat nachfragt, gilt dieses nicht mehr.