Gesundheitsdebatte reanimiert: “Horrorfilm“-Zustände im Hospital de Trauma? Krankenhausleitung dementiert

Asunción: Ein in sozialen Netzwerken verbreitetes Video hat für Kontroversen gesorgt. Es zeigt Personen, die sich als medizinisches Personal des Trauma-Krankenhauses “Manuel Giagni“ ausgeben. Sie prangern prekäre Arbeitsbedingungen, fehlendes Material und bauliche Mängel in der Gesundheitseinrichtung an und beschreiben die Situation als “einen Horrorfilm“.

In den Aufnahmen sind verwahrloste Bereiche, nicht benutzbare Betten und mutmaßliche Lecks zu sehen. Die Anzeigenden behaupten, dass diese Mängel die Patientenversorgung und die Leistung des Gesundheitspersonals direkt beeinträchtigen.

Nach der Verbreitung des Materials veröffentlichte die Leitung des Trauma-Krankenhauses eine Erklärung, in der sie bestritt, dass das Video die Realität des Krankenhauses widerspiegele. Sie versicherte zudem, dass die im Video auftretenden Personen weder zum medizinischen noch zum administrativen Personal der Einrichtung gehörten.

Die Behörden erklärten, dass die gezeigten Sektoren Bereiche seien, die sich gerade in Renovierung befänden, dass keine Gefahr für die Patienten bestehe und dass keine Verluste an medizinischen Gasen registriert worden seien. Die beobachtete Szene sei lediglich Dampf, der durch kontrollierte Sterilisationsprozesse entstehe.

Die Krankenhausverwaltung teilte außerdem mit, dass eine interne Untersuchung eingeleitet wurde, um festzustellen, wie unbefugte Personen in gesperrte Bereiche eindringen und das Material veröffentlichen konnten.

Dieser Vorfall hat die Debatte über die Lage der öffentlichen Gesundheitsversorgung und die Arbeitsbedingungen des Gesundheitspersonals im Land erneut entfacht, inmitten wiederkehrender Forderungen nach mehr Ressourcen, Infrastruktur und Investitionen in öffentliche Krankenhäuser.

Wochenblatt / El Nacional

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