Ciudad del Este: Das traditionelle Rippen-Festival fand am vergangenen Sonntag im Rahmen der Jubiläumsfeier von Naranjal, Alto Paraná, statt, nachdem es aufgrund der Covid-19-Pandemie für zwei Jahre ausgesetzt wurde.
Nach zweijähriger Pause aufgrund der Covid-19-Pandemie wurde das Rippen-Festival letzten Sonntag erfolgreich in der Pfarrei Santa Catalina in der Ortsmitte von Naranjal des gleichnamigen Distrikts im Department Alto Paraná abgehalten.
Das Fest, das als eines der wichtigsten gastronomischen Veranstaltungen des Landes gilt, fand in der 18. Ausgabe anlässlich des Jubiläums von der Stadt Naranjal statt, die ihr 32-jähriges Gründungsbestehen feierte.
Zu diesem Anlass wurden 175 Rippen von Rindern zubereitet (jede Portion reichte für bis zu 25 Personen), die als Ganzes für eine Summe von jeweils 2.500.000 Gs. verkauft wurden. Außerdem gab es noch 1.000 kg Fleisch, das am Spieß gegrillt wurde und zu einem Preis für 120.000 Guaranies pro Portion zu haben war.
Etwa 30 Personen waren für den gesamten Prozess des Würzens des Fleisches verantwortlich, der in den frühen Morgenstunden des vergangenen Samstags begann, während das Garen bei schwacher Hitze für einen Zeitraum von bis zu 10 Stunden durchgeführt wurde.
Das Rippen-Festival hat seinen Ursprung in Brasilien und wurde von Einwanderern übernommen, die die Tradition der Zubereitung kannten und in Paraguay übernahmen.
Später wurde der Event vom Nationalen Tourismussekretariat (Senatur) als eine Attraktion für den Fremdenverkehr erklärt, da er Tausende von Familien aus dem ganzen Land und aus Grenzstädten in Brasilien und Argentinien zusammenbringt.
Gleichzeitig mit dem kulinarischen Treffen gab es auch viele Show-Einlagen, die um 10:00 Uhr morgens begannen. Die Veranstaltung endet mit einer traditionellen Verlosung am Nachmittag desselben Tages, bei der viele Preise zu gewinnen waren.
Wochenblatt / Ultima Hora / ABC Color
