Hacker drohen angeblich mit der Herausgabe paraguayischer Daten und fordern 7,4 Millionen US-Dollar

Asunción: Eine ernste Bedrohung wurde von der aktuellen Regierung nicht öffentlich bekannt gegeben, sondern von Resecurity, einem US-amerikanischen Cybersicherheitsunternehmen, entdeckt und gemeldet, das den Angriff untersucht und seine Erkenntnisse mit Paraguay teilt.

Nach Angaben des investigativen Journalistennetzwerks Organized Crime and Corruption Reporting Project (OCCRP) will Paraguay Cyberkriminelle, die persönliche Daten erlangt haben, die alle Bürger betreffen, nicht bezahlen. Es handelt sich um eine Drohung von Hackern, die sagen, dass sie die persönlichen Identitätsdaten der Bürger preisgeben werden, wenn sie nicht vor dem 15. Juni bezahlt werden.

In dem Artikel „EXKLUSIV: Paraguay will Ransomware-Gruppe für gestohlene Bürgerdaten nicht bezahlen“ wird berichtet, dass die Gruppe damit droht, die Daten freizugeben, wenn die Regierung nicht bis zum 15. Juni 7,4 Millionen US-Dollar zahlt.

„Die Regierung verhandelt niemals mit dieser Art von Akteuren“, erklärte der Minister für Technologie und Information Gustavo Villate gegenüber OCCRP.

Was war geschehen?

Brigada Cyber PC hatte eine Lösegeldforderung an die Paraguayer im so genannten Darknet veröffentlicht, einem Online-Raum, in dem Kriminelle Drogen, Waffen und andere illegale Waren und Dienstleistungen verkaufen. Wir haben Aufzeichnungen über jeden Bürger, über jede Person mit Wohnsitz in Paraguay“, sagte er.

Wochenblatt / El Nacional

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstoßen obliegt dem Betreiber.

3 Kommentare zu “Hacker drohen angeblich mit der Herausgabe paraguayischer Daten und fordern 7,4 Millionen US-Dollar

  1. Albert Rotzbremsn

    Ihre Daten beim Zahnärztezentrum Ihres Vertrauens etc. sind vollkommen sicher.
    In der Datenschutzerklärung haben Sie akzeptiert, dass Sie verstanden haben, dass es böse Hacker gibt, die das Zahnärztezentrum Ihres Vertrauens hacken wollen. Aber man gebe sich Mühe, dass da nix passiere. Na, sonst hätten Sie dem Zahnärztezentrum Ihres Vertrauens Ihre Daten gar nicht erst übermitteln können, wenn Sie die Datenschutzerklärung nicht vollständig gelesen und akzeptiert hätten.
    Glücklicherweise wollte das Zahnärztezentrum Ihres Vertrauens bei der Registrierung Ihrer Daten nicht nur Ihre Adresse, sondern auch ihre iTelefonnummer ua. haben. Also ich teile meine iTelefonnummer ua. immer sehr gerne, in der Hoffnung, dass die junge, hübsche Zahnarztgehilfin mich um ein Date bitten wird.
    Nun, auch das Zahnärztezentrum Ihres Vertrauens hat aufgrund Kostensenkung ihre Datensicherung längst in Amazonien, Migrosoft- und Gockl-Clouding usw. (US+A Firmen) ausgelagert. Die gelten auch als sehr sicher gegen Hackerangriffe (uhuhuh).
    Glücklicherweise ist Europa noch rechtzeitig stillgestanden und hat sich überzeugen lassen. Spätestens seit Migrosoft nach München umgezogen sind (hint. LiMux).
    Ich gehe mal davon aus, dass auch der Paraafric fette Rabatte bekommen hat, dass sie kein Opensource verwenden (uhuhuh).

    11
    4
  2. Land Of Confusion

    Überall muss ich meine Daten angeben und diese Regierug kriegt es nicht fertig, diese vor Hackeragriffen zu schützen. Das ist für mich vergleichbar, dass ich meinem Anwalt vertrauliche Daten erzähle und der erzählt seinem kompletten Bekanntenkreis davon, um mich absichtlich zu schaden.

    10
    1
  3. Wenn die Security richtig implementiert ist dann beanspruchen sie die Lorbeeren. Auch wenn sie falsch implemenitert ist und solange nichts passiert. Aber wehe es gelingt irgendwelchen 13 Jährigen Schülern Daten zu stehlen, dann sind immer die ANDEREN schuld. Wenn da nicht noch die bhösen Medien wären die das erfahren und veröffentlichen, dann wüsten wir wenigstens davon Nichts.

    8
    2