Impfung gegen Maul- und Klauenseuche soll abgeschafft werden

Asunción: Die Behörde Senacsa schließt nicht aus, dass in Paraguay die Impfung gegen Maul- und Klauenseuche abgeschafft wird. Letzte Woche wurde diesbezüglich dem Ständigen Veterinärausschuss des südlichen Kegels ein Plan vorgelegt, der dieses Vorhaben Wirklichkeit werden lassen soll.

Der Nationale Dienst für Qualität und Tiergesundheit (Senacsa) hat den regionalen Gesundheitsbehörden auf der Tagung des Ständigen Veterinärausschusses des südlichen Kegels (CVP) einen neuen Plan zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche in Paraguay vorgelegt, der einen Zeitplan enthält und die allmähliche Verringerung der Impfung vorsieht, die bereits von drei Kampagnen pro Jahr auf zwei zurückgegangen ist.

Ziel sei es, die Impfung gegen das angesprochene Übel zu beenden, um den Status eines MKS-freien Landes ohne Impfung zu erlangen, ohne eine Frist festzulegen, aber unter Einhaltung aller zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche festgelegten Parameter.

José Carlos Martin Campercholi, Präsident der Senacsa, erklärte, dass dies nicht einfach sein werde, da ein Prozess zur Stärkung der epidemiologischen Überwachung und zur Suche nach neuen Mechanismen zur Finanzierung der Senacsa entwickelt werden müsse, dessen Ressourcen zu 50% aus der Impfung gegen die Maul- und Klauenseuche stammen. Paraguays Plan sieht ein schrittweises, undatiertes Verfahren vor, um die Impfung zu einzustellen. Ein vorläufiger Horizont ist ein Jahr, nachdem Mato Grosso, Brasilien, mit der Immunisierung aufgehört hat.

Campercholi sagte, der Plan sei auch dem Privatsektor in Paraguay vorgelegt worden und von den Behörden Argentiniens und Uruguays begutachtet worden. Sie haben eher konservative Positionen in Bezug auf das Einstellen der Impfung im Kampf gegen die Maul- und Klauenseuche.

Wochenblatt / ABC Color / Foto Archiv

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