Asunción: Der Fall des “Verschwindens” von Keyla Alcaraz hatte die Polizei in Atem gehalten, nachdem ihre Verwandten gemeldet hatten, dass sie entführt worden war und ihr Aufenthaltsort unbekannt war.
Schließlich wurde die junge Frau ausfindig gemacht, aber im Rahmen des Verfahrens wurde eine weitere Frau verhaftet und eine Art “Wendung” aufgedeckt.
Nach Angaben der Nationalpolizei hatte Keyla Johana Alcaraz Domínguez (21) “vorgetäuscht, von zwei Männern gegen ihren Willen entführt worden zu sein”, und ihr Aufenthaltsort war seit Sonntag, dem 28. Juli, nachdem sie ihre Wohnung in Ñemby verlassen hatte, unbekannt.
Sie hatte Audios an ihre Verwandten geschickt, in denen sie unter Tränen erwähnte, dass sie überfallen worden sei und nicht wisse, wo sie sich befinde, da sie sich angeblich aufgrund der Situation unwohl fühle und außer ihrem Mobiltelefon keine weiteren Habseligkeiten besitze.
Dies veranlasste ihre Verwandten, den Vorfall bei der Nationalpolizei zu melden – deren Behörden den Fall bereits als “sehr speziell” bezeichnet hatten – und schließlich wurde die junge Mutter am Freitag, den 2. August, in Asunción bei guter Gesundheit aufgefunden.
Dies führte zu einer umfassenden Mobilisierung der Polizei und anderer Behörden, bis am Tag ihres Auffindens eine Information bekannt wurde, die dem Fall eine “Wendung” gab.
Wendung im Fall des “Verschwindens” von Keyla Alcaraz
Als Keyla Alcaraz im Stadtteil Nazareth gefunden wurde, war sie in Begleitung einer anderen Frau, ihrer Lebensgefährtin, die als Carolina Pintos identifiziert wurde.
Dies deutet darauf hin, dass es sich in diesem Fall nicht um eine Entführung handelte, sondern dass die junge Frau offenbar wegen ihres Richtungswechsels nicht nach Hause zurückkehren wollte und so getan hatte, als sei sie entführt worden.
Wochenblatt / Abc Color