Koreaner, Opfer eines suspekten Überfalls

Minga Guazú: Seung Yoon Kim (53), Jung Woo Kim (33) und Do Youb Lee (46), allesamt koreanische Staatsangehörige, berichteten, dass sie, als sie auf dem Weg nach Asunción waren, von fünf bewaffneten Männern ausgeraubt wurden.

Der Raubüberfall auf drei koreanische Staatsbürger, der sich am in Minga Guazú, Alto Paraná, ereignete, nahm eine unerwartete Wendung, da die Opfer zunächst angaben, dass ihnen Kleidung geraubt wurde. Gestern stellte die Polizei jedoch fest, dass ihnen 100 Millionen Guaranies geraubt wurden.

Seung Yoon Kim erklärte, dass die drei Männer in einem Lieferwagen unterwegs waren, der Ciudad del Este in Richtung Asunción verließ. In der Gegend von Minga Guazú wurden die Männer von Angreifern abgefangen. Die Angreifer nahmen Taschen aus dem Fahrzeug und die Opfer gaben an, dass sie Kleidung enthielten, die sie verkaufen wollten.

Die Angreifer flüchteten in einem Fahrzeug, das sie später stehen ließen und verbrannten. Sie stiegen in einen anderen Lieferwagen, der ebenfalls verlassen wurde. In diesem Fahrzeug fanden die Polizeibeamten 12 Millionen Guaranies und ein Notizbuch mit Notizen, die den Opfern gehörten.

Nach dieser Entdeckung beschlossen die Beamten, das Fahrzeug, in dem die Koreaner unterwegs waren, zu durchsuchen. Zunächst verweigerten die Ausländer die Durchsuchung, doch auf Anordnung des Staatsanwalts wurde das Fahrzeug auf eine Polizeistation gebracht, wo die Durchsuchung in Anwesenheit der Anwälte der Opfer durchgeführt wurde.

Im Fahrzeug fanden die Beamten 406.000.000 Guaranies in bar und 322.000.000 Guaranies in Schecks, insgesamt 728.622.200 Guaranies, was fast 100.000 US-Dollar sind. Angesichts dieser Entdeckung erstatteten die drei Händler erneut Anzeige und gaben zu, dass sie um 100 Millionen Guaranies beraubt wurden.

Die Polizei erkundigen sich nach den betroffenen Personen und den Tätigkeiten, denen sie nachgehen. Sie hoffen, dass sie die Herkunft des Geldes, das sie transportierten, nachweisen können, damit diese Tatsache geklärt werden kann. Sowohl das Geld als auch das beschlagnahmte Fahrzeug befinden sich bis zum Abschluss der Ermittlungen im Besitz der Staatsanwaltschaft. Wie lange die Ermittlungen dauern werden ist vorerst unklar.

Wochenblatt / Última Hora